Heaven's Gate

das Eingangsposting lautete :

Nach einem kleinen Umweg gelange ich in meine Lieblingsbar, wo ich mich auf meinen Stammplatz an die Theke setze.
Ich werfe dem Barkeeper einen Blick zu und begrüße ihn mit einem Kopfnicken.
"Hey, Mica. Das gleiche wie immer?", will er wissen und ich nicke kurz.
Wenige Sekunden später rutscht ein Glas Tequila über den Tresen, den ich geschickt auffange und mit einem Zug leere.
Viel besser.
Ich öffne eine neue Packung Zigaretten und zünde eine der Kippen an.
Wenn ich so darüber nachdenke, könnte ich mal wieder etwas Spaß vertragen Das einzige Problem ist, dass ich niemanden an mich ranlasse.
Ist es nicht herrlich?

"Stimmt. Hab ich nicht. Ich hatte noch nicht das Glück die richtige zu finden aber ich versuche es", gebe ich ehrlich zu. "Und hey - ich habe vielleicht keine Erfahrung damit - aber dein Bruder scheint sie auf jedenfall zu haben", füge ich auch noch hinzu. Denn auch mir ist nicht entgangen wie die beiden rumgeturtelt haben. Was mich noch mehr zu der Frage bringt was zwischen ihnen und meinem Zwilling vorgefallen sein könnte das dieser so verstört war. Vielleicht liegt es auch nicht an den beiden und es hat nur mit seinem Job zu tun - viel reden konnten wir ja heute noch nicht, mein Zwilling und ich. 

"Das ist die richtige Einstellung. Dann lass uns nach dem kompletten Auftritt doch einfach mal Nummern austauschen dann können wir ja mal was organisieren", schlage ich vor. Und um ehrlich zu sein finde ich es sogar ganz gut das wir uns jetzt auch mal etwas entspannter unterhalten können. Vielleicht hat Seamus recht - und ich sollte doch mal ein klein wenig an meinem ersten Eindruck arbeiten. 

Erst als der andere Cop mich anspricht ob er mir behilflich sein könnte, merke ich das ich zu sehr gestarrt habe. Noch einmal darüber gegrübelt habe ob sie an Seamus verstörung beteiligt waren, aber auch über die Ähnlichkeit von Alice Bruders. "Nö", antworte ich erstmal nur und nehme einen kräftigen Schluck direkt aus der Whiskey Flasche. Und als Alice von ihrem Bruder etwas beiseite genommen wird ergreife ich doch meine Gelegenheit und nähere mich dem Kopf um etwas leiser mit ihm sprechen zu können. "Es würde mich nur interessieren, ob ihr meinem Bruder irgendetwas getan habt. Denn als Zwilling spüre ich wenn es meinem Bruder schlecht geht und er war sehr verstört. Außerdem bin ich etwas von der Ähnlichkeit zwischen deinem Partner und meinem Bruder verwirrt aber das - wäre auch schon alles", sage ich. Aber weder aggressiv noch sonst dergleichen sondern eher etwas neugierig.

Ryan's Worte überraschten Alice wirklich. So hatte sie ihn überhaupt nicht eingeschätzt. Nicht im Geringsten und das verwirrte sie im ersten Moment so sehr, dass ihr die  Sprache fehlte. Aber es wäre nicht Alice, wenn sie sich nicht schnell wieder fangen würde.
"Vielleicht solltest du aufhören, zu versuchen und einfach sehen, was passiert", riet sie ihm schmunzelnd. Auf Zwang gelang doch selten etwas..besonders..nicht in so einem Zusammenhang. Seine Worte über Pathos ließen sie wieder lächeln: "Ja, scheinbar. Und das ist auch gut so." Niemand hatte es mehr verdient als ihr Bruder, jemanden zu haben, der ihn so liebte, wie Mic es eben tat. Gut..für Noah wünschte sie sich das auch. Selbstverständlich.

"Ja..sollten wir wohl", meinte sie nickend und musste prompt prüfen, ob sie überhaupt ihr Handy dabei hatte, denn der Tag war ja doch ziemlich chaotisch verlaufen und sie konnte sich nicht mehr sicher sein. Es befand sich aber in ihrer Hosentasche. Gut so. Ihre neue Nummer konnte si enämlich noch nicht auswendig.

Sie wollte Pathos dann auch gar nicht los lassen, aber tat es trotzdem, schließlich fühlte er sich bestimmt auch nicht ganz so wohl dabei, wenn er sie an sich hängen hatte. Seine Antwort ließ sie leicht lachen; sie war überhaupt nicht enttäuscht über diese, immerhin hatte sie ja nicht mal richtig damit gerechnet, dass er überhaupt hier auftauchen würde nach dem ganzen Trubel.
"Ich versteh schon..so genau will ich das gar nicht wissen", informierte sie ihn grinsend, "natürlich..geht ruhig nach Hause. Es bedeutet mir sehr viel, dass ihr überhaupt gekommen seid, das hat mich wirklich gefreut."

Als Pathos die ganze Sache so runterspielte, war Mic nicht überrascht. Das war so typisch für ihn. Er biss ihm leicht ins Ohrläppchen: "Du solltest lernen, Komplimente anzunehmen..so oft bekommst du sie von mir nicht zu hören." Es lag nun mal nicht in seiner Natur, anderen Honig ums Maul zu schmieren, wobei er sich bei Pathos auch dahingehend ein bisschen selbst übertraf. 

Als Ryan sich in seine Richtung lehnte, war seine erste Reaktion sich etwas anzuspannen. Sympathen waren eben trotz allem etwas, dem er nicht wirklich traute, einschließlich sich selbst. Doch seine Frage verwunderte ihn noch mehr; ihm war zwar nicht entgangen, dass Seamus ein wenig aufgewühlt gewesen war, aber das mit ihnen in Verbindung zu bringen..
"Mit Sicherheit nichts, das ihn verstören müsste. Wir haben lediglich über einen Fall gesprochen und mehr hatten wir nicht  miteinander zu tun", antwortete Mic etwas reserviert; was die Sache mit der Ähnlichkeit zwischen diesem und Pathos anging, ließ er unkommentiert, denn..irgendwie fand er das unheimlich. 

Als Pathos seiner Schwester gegenüber in Erklärungsnot geriet, trat er amüsiert neben ihn und drückte ihm einen Kuss auf die Lippen: "Richtig..es gibt da einiges nachzuholen." Alice' Reaktion überraschte ihn aber nicht wirklich, das Wichtigste hatte sie ja gehabt, scheinbar.

Das Mic mir nun auch noch ins Ohrläppchen beisst steigert meine innere Hitze nur noch mehr und ein ganz klein wenig muss ich auch aufkeuchen. Verdammt. Wenn er nicht will das ich ihn doch noch ziemlich unromantisch verführe sollte er solche Aktionen wirklich lassen. "Okay... ich werde es mir merken", antworte ich ihm, ein bisschen atemlos. Und nun bin ich fast schon froh ersteinmal bei Alice auf der Bühne zu sein. 

Noch erleichterter bin ich darüber das es für sie kein Problem ist wenn wir jetzt schon gehen. Kurz frage ich mich zwar ob sie das nur so sagt, was ich nicht hoffe. Aber was das angeht müsste sie eigentlich auch wissen das ich dahingehend auf ziemlich langer Leitung stehen kann. Vielleicht sollte ich mit ihr auch irgendwann abmachen das wir wenigstens versuchen uns so gut wie möglich die wahrheit zu sagen. "Okay - danke. Das nächste Mal bleibeln wir auch ganz", verspreche ich ihr dafür und gebe ihr einen kurzen Kuss auf die Stirn. 

Es gefällt mir zwar nicht wirklich, sie mit Ryan alleine zu lassen... aber letztendlich muss ich da wohl auch auf sie vertrauen. Und hoffen das er ihr wirklich nichts tut. Weshalb ich mir nicht verkneifen kann noch zu sagen: "Wenn etwas ist, ruf an." Ich hebe noch einmal die Hand zum Abschied und nehme Mic an die Hand um mit ihm zusammen zum Auto zu gehen, damit wir nach Hause fahren können. 

GT: Commodore Tower - Miticas Appartement

Ich schmunzele leicht als Alice mir rät nicht zu suchen sondern es auf sich zukommen zu lassen. Damit könnte sie sich meinem Bruder auch anschließen. "Naja - ich mache beides. Doppelt hält besser", antworte ich ihr mit einem schulterzuckend. Denn natürlich suche ich nicht krampfhaft.Auch wenn es mir lieber wäre jemanden für das Leben zu haben als nur kurze Affären. Wobei die auch aufregend sein können, das muss ich schon zugeben. 

Es freut mich das sie auf mein Angebot nun auch soweit eingeht das sie bereit ist Nummern zu tauschen. Und was den Tausch angeht habe ich für's Erste wirklich nur interesse an einer Zusammenarbeit mit ihr und denke nicht daran ihr irgendwie näher kommen zu können. Wenn es um die Musik geht, stelle selbst ich das erst einmal etwas weiter hinten an. 

Ich nicke nur als der Cop mir versichert das es wohl nicht an ihnen lag weshalb mein Zwilling so verstört wirkte und ich glaube ihm. Vorerst. Zumal ich hellhörig werde als er von einem Fall spricht. Solangsam ahne ich... was das für ein Fall sein könnte denn ich weiss das mein Bruder nie vergessen wird, solange er das Schwein nicht gefunden hat, welches uns das alles angetan hatte. "Verstehe..", sage ich deshalb nur auch und wenn es sich wirklich darum handelte, kann ich auch verstehen warum mein Zwilling so aufgelöst war. "Dann gute Heimfahrt - und freut mich das es euch gefallen hat", verabschiede ich mich, da ich ebenfalls mitbekomme habe das die beiden nun gehen wollen. Und da die Pause auch fast vorbei ist sollte ich damit anfangen meine Gitarre nochmal etwas zu stimmen.

"Ich dachte nicht, dass du so erpicht darauf bist", gab sie offen zu; auf sie machte er einen eher unabhängigen Eindruck; wie ein Freigeist. So konnte man sich irren. Vielleicht war er doch schon älter, als sie vermutet hatte, nach einer gewissen Lebenszeit änderten sich die Wünsche und Bedürfnisse wohl auch irgendwie.
Irgendwie..war es ja schon ganz gut immerhin einen nächsten Schritt zu haben. Planen war nicht ihre Stärke, aber so hatte sie etwas, von dem sie wusste, es als nächstes zu tun.

"Tut euch keinen Zwang an", erwiderte Alice lächelnd an ihren Bruder gewandt, "es macht mir wirklich nichts aus, dass ihr früher geht. Dass ihr überhaupt da gewesen seid, ist das viel wichtigere. Danke." Es  hatte ihr wirklich eine Menge bedeutet, einfach weil es Pathos war und sie sich darüber freute, dass er sich dafür interessierte, was sie machte. Selbstverständlich war as ja nicht.
"Mache ich", versicherte sie Pathos mit einem Nicken; obwohl sie das wohl eh nur im Notfall tun würde. Kurz wanderten ihre Gedanken zu Noah. Mit ihm musste sie unbedingt noch mal sprechen bezüglich Pathos.
"Weg sind sie..", sagte sie zu sich selbst und sah zu Ryan, "dein bruder ist wohl auch früher gegangen. Mag er keine Bars?"

Mitica war mehr als zufrieden über die Reaktion seines Partners und konnte sich ein Grinsen nicht ganz verkneifen; es tat ihm sowas von nicht leid. Ganz und gar nicht. 
"Das will ich auch hoffen", sagte er an seinem Ohr, bevor er ihm ganz unschuldig einen Kuss auf den Hals drückte, um nun doch ein kleines bisschen Abstand von ihm zu nehmen. So gemein war er dann ja auch wieder nicht. 

Ryan schien wohl auch zu ahnen, um welchen Fall es sich dabei handelte und sein Verdacht, dass es sich tatsächlich um etwas sehr Privates handelte, verfestigte sich just. Nachfragen würde er jedoch nicht. 
"Und ich habe ihm versichert, dass ich alles mögliche tun werde, um ihn aufzulösen", gab er ihm zu verstehen, dass er sich dieser Sache auch wirklich annahm. Zwar waren ihm die Zwillinge nicht ganz geheuer, aber das hinderte ihn nicht daran, die Sache ernst zu nehmen.
Er wandte sich kurz an Alice: "Pass auf dich auf. Und..du weißt ja, wo meine Wohnung ist." Eine indirekte Einladung, später dorthin zu kommen..obwohl sie vermutlich zurück zu Noah gehen würde. Dann folgte er schon Pathos zum Wagen.

GT: Commodore Tower - Miticas Appartment

"Nun, für mich ist die Liebe einfach das schönste was man am Leben haben kann. Und wenn man den richtigen Partner gefunden hat, kann man beides sein. Sowohl gebunden, als auch frei", antworte ich ihr zwinkernd. Vielleicht hätte ich wetten sollen dass ich sie überraschen werde denn ich habe so das Gefühl dass ich das gerade eben geschafft habe. 

Ich nicke dem anderen Cop noch einmal zu als er mir versichert er würde sich des Falles wirklich annehmen. Wenn es nach mir ginge, würde ich es einfach nur vergessen wollen aber mein Zwilling, wird wohl wirklich erst damit ein bisschen abschließen können, wenn er sich an diesem Mistkerl gerächt hat. Also sage ich auch nichts weiter dazu. Und bin einfach nur froh das mein Bruder sich überhaupt von jemandem dabei helfen lässt. 

"Jepp", antworte ich nickend als Alice meint das sie weg wären und seufze leicht bei ihrer Frage. "Ja. Er mag es nicht unter Menschen zu sein. Aber ich bin froh das er trotzdem immer zu meinen Auftritten kommt. Auch wenn es nur kurz ist."

Was Ryan nun von sich gab, verwirrte sie noch ein bisschen mehr..gleichzeitig klang das so fürchterlich kitschig, dass es Brechreiz auslöste. Alleine die Vorstellung jemanden an sich heran zu lassen und so viel Vertrauen entgegen zu bringen war mehr beängstigend denn beruhigend.
"Ich kann dir da nicht wirklich zustimmen, aber..jedem das seine", antwortete sie schließlich aber mit einem leichten Lächeln, "dann hoffe ich mal, dass du findest, was du suchst." Denn selbst wenn er sich erst wie ein riesiger Idiot verhalten hatte, so war er eigentlich doch ziemllich in Ordnung und sie erfreute sich daran, wenn andere glücklich waren.

Sie sah noch mal zum Eingang und nickte über seine Worte: "Verstehe. Und ja..das ist wirklich toll." Immerhin konnte sie genau das selbe über Pathos sagen. Die Dauer spielte gar keine Rolle..das Kommen allein war, was zählte.
"Aber wenn er so ungern unter anderen ist, ist sein Job bei der Polizei dann das Richtige? Ich meine.. er hat dabei ja auch mit vielen Leuten zu tun..mit gefährlichen Leuten, im Gegensatz zu hier", meinte sie, als sie sich in der Bar umsah und schließlich auch ihre Gitarre wieder aufsammelte.

Ich lächele nur noch über ihre - doch leicht kindische Art was genau dieses Thema betrifft. Denn ich bin mir nach wie vor sicher das sie tief in ihrem inneren genau danach sucht. Nach jemandem an den sie sich anlehnen kann - sie aber doch akzeptiert so wie sie ist und ihr ihre Freiheiten lässt. Genauso wie ich es mir wünsche. Aber wie sie schon sage. Das muss jeder für sich entscheiden und erkennen. Aufzwingen kann ich es ihr wohl nicht auch wenn ich das nur allzu gerne würde. Denn sie ist nunmal eine sehr attraktive Frau. 

Ich seufze bei dem was Alice nun über meinen Bruder fragt und sagt. Denn eigentlich hat sie damit recht und ich selbst habe auch noch nie verstanden was für ihn da den Unterscheid ausmacht. "Ich verstehe es selber nicht warum es für ihn so ein Unterschied ist", gestehe ich nun auch. "Aber er meint das er dennoch anderen Menschen hilft. Besonders wenn sie in Not sind. Und die Arbeit für ihn etwas völlig anderes ist als Privat. Das merkt man tatsächlich auch in seinem verhalten. Normal ist er schüchtern und zurückhaltend. In seinem Job, kann er durchaus auch arrogant und hochnäßig sein."

Dass Ryan das Thema fallen ließ, war fast schon vorher zu sehen gewesen; sie hatte schon oft gesehen, dass die Leute das taten, wenn jemand eine andere Sichtweise hatte als man selbst. War denen wohl zu frustierend. Alice hatte eher die Angewohnheit, das Gegenteilige zu tun und auf dem Thema herumzureiten, was aber auch oft in Streit ausartete. Also war es gerade jetzt wohl das Beste so.

"Das ist wirklich komisch", bestätigte sie nickend, musste aber auch direkt an Noah denken; bei ihrem Bruder wusste sie gar nicht, wie sich das verhielt, aber irgendwie erinnerte es sie trotzdem an ihn.
"Als würde sich ein Schalter umlegen..das ist beinahe schon interessant", grinste sie leicht; so wirklich nachvollziehen konnte sie es nicht, aber sie war ja auch nicht schüchtern.
"Also seid ihr wirklich wie Tag und Nacht", stellte sie abschließend fest, aber das war ja nicht selten der Fall bei Zwillingen. Oder auch allgemein bei Geschwistern nicht sehr selten.
"Ich würde sagen, wir können dann wieder loslegen", hängte sie an, als auch die anderen Mitglieder langsam wieder auf der Bühne eintrudelten.

Ich muss lachen als Alice meint dass das Verhalten meines Bruders fast schon interessant wäre. "Interessant ist es in der Tat. Aber glaub mir, wenn du nicht das Opfer bist willst du ihm als Agent sicher nicht begegnen", antworte ich ihr, ohne das ich merke das ich nun wohl aus versehen kund tue das mein Zwilling doch etwas mehr ist als nur ein einfacher Streifenpolizist.

"Das sind wir", bestätige ich ihr auch nochmal nickend, was uns beide betrifft. Ein wirklich guter Vergleich. Nur Frage ich mich manchmal wirklich wer von uns nun eigentlich Tag und wer Nacht ist. "Na dann auf in die zweite Runde", stimmt ich zu und schlage den ersten Ton an damit die Zuschauer darauf aufmerksam werden das wir weiter machen. Und das werden sie auch, nicht gerade mit wenig Jubel. Offenbar scheinen wir ihnen zu gefallen und irgendwie habe ich das Gefühl, das sich die Bar sogar noch mehr gefüllt hat.

Dementsprechend lange müssen wir nun auch noch spielen, denn es werden viele zugaben verlangt. Dann schließlich wird es aber Zeit aufzuhören und nach und nach leert sich der Club auch. Nachdem ich meine E-Gitarre gut verstaut habe, atme ich an der Bar ersteinmal etwas durch und bestelle mir einen Whiskey mit ganz viel Eis um mich abzukühlen.

Seine Aussage ließ die Blonde schmunzeln: "Es wäre sowieso naiv zu glauben, dass er nicht anders kann. Eine Person hat mehr als nur eine Seite..und das ist eigentlich auch gut so." Wie langweilig wäre es, nur nett zu sein oder auch nur mies? Auf Dauer war das bestimmt auch nicht ideal; weder auf die eine, noch die andere Art. 
Tatsächlich war Alice ein wenig verwundert darüber, dass sie so gut ankamen, wo sie doch im Grunde nur eine zusammengewürfelte Gruppe waren - was das Spielen aber noch viel spannender und großartiger machte..un vor allem noch viel mehr Spaß. 
Trotz der Tatsache, dass sie länger spielten als geplant, war es wie im Flug vorbei und die Ankunft in der Realität verwirrte sie in den ersten Minuten - wie immer nach einem Auftritt. 
Zerstreut sammelte sie ihre Sachen zusammen und schaffte es dabei mehr als nur einmal über ihre eigenen Füße zu stolpern, aber schließlich war alles wieder verpackt. Irgendwie hatte sie schon den Drang, ihrem Bruder zu schreiben und sich zu erkundigen, ob die Beiden heil nach Hause gekommen waren; trotz der Tatsache, dass sie seine Gründe inzwischen kannte, konnte sie die Angst nicht los werden, dass er wieder verschwinden würde und dann vielleicht nicht mehr auftauchte. Aber das war albern und.. er war erwachsen. Rasch schüttelte sie den Gedanken ab und kletterte von der Bühne: "Das lief ehrlich gesagt sehr viel besser als ich erwartet habe. War das dein erster Auftritt dieser Art oder machst du sowas öfter?" Er kam schon ziemlich routiniert darin rüber, mit Fremden zu spielen, aber er konnte auch einfach ein Talent dafür haben.

Während ich schon längst eingepackt habe und an der Bar meinen Whiskey trinke beobachte ich Alice wie sie ihre Sachen ebenfalls einräumt - und muss mir hin und wieder ein schmunzeln verkneifen als ich sehe das sie ab und zu etwas über ihre eigenen Füße stolpert. Aber ich finde es gut das sie von sich aus noch einmal zu mir kommt und ich schiebe ihr nun ebenfalls ein Glas Whiskey hin. Ihre Frage lässt mich erneut lächeln. "Ich weiss nicht ob du nun allgemein das spielen in einer Band meinst oder das Improvisieren mit Unbekannten - aber die Antwort lautet auf beides ja", erwiedere ich nun ersteinmal auf ihre Frage und nehme noch einen Schluck von meinen Whiskey. 

"Weisst du - wir kommen aus einem sehr ländlichen irischen Kaff", erkläre ich dann weiter. "Und dort wird bei uns die irische Tradition noch sehr groß geschrieben was bedeutet - egal auf welcher Feier du bist - oder in welcher Taverne. Irgendwann wird einfach Musik gespielt und dazu getanzt. Und das bedeutet automatisch das man improvisiert weil einfach jeder der ein Instrument spielen kann anfängt zu spielen - und alle anderen traditionell dazu tanzen. Allerdings muss ich gestehen - war darin mein Bruder immer besser. In beidem. Sowohl im spielen weil er passenderweise auch Geige gespielt hat - als auch im tanzen. Leider.... kann er letzteres nicht mehr wirklich machen und ersteres... macht er einfach nicht mehr. Weder Geige noch Piano." Ich weiss das ich nun etwas nostalgisch werde und ausschweife. Liegt vermutlich nun am Alkohol der anfängt ein klein wenig zu wirken. 

"Und du? Mir kam es so vor als hättest du nie etwas anderes gemacht", lenke ich dann wieder von Seamus und mir zu ihr ab. "Und - soll ich dich nach Hause bringen? Es ist immerhin schon sehr spät."

Dankend nahm Alice den Whisky an, während sie sich noch mal umsah, um vielleicht Noah zu erblicken; aber sie wusste gerade gar nicht mehr, ob er sich nicht schon früher verabschiedet hatte..oder war sie alleine her gekommen? Wow, so verpeilt war sie schon lange nicht mehr gewesen. Egal.
Interessiert hörte sie ihm zu und das Ganze klang wirklich schlüssig - und mehr als cool. Zumindest der erste Teil seines Berichts: "Das klingt eigentlich ziemlich cool. Traditionen sind ja nicht immer was Schlechtes." Und genauso wenig war ein 'Kaff' automatisch auch schlecht, eher im Gegenteil.
"Ich kann mir das kaum vorstellen..dass dein Bruder sich daran beteiligt hat", gab sie dann zu; das passte nicht zu sienem zurückhaltenden Auftreten von eben, aber er war als Kind (?) wohl wirklich noch ziemlich anders. Alice schüttelte leicht den Kopf: "Es ist wirklich gruselig, wie sehr er mich an meinen eigenen Bruder erinnert.." Oder eher an beide. Aber gerade jetzt mehr an Pathos. Sie verstand nicht, wie man Musik aufgeben konnte, wo einem genau diese so viel gab. 

Seine Gegenfrage ließ sie zunächst an ihrem Glas nippen, während sie über ihre Formulierung nachdachte: "Naja..seit ich von zuhause weg bin, habe ich  mit vielen verschiedenen Leuten zusammen gespielt..irgendwie muss man sich ja über Wasser halten und so sammelt man viele wertvolle Erfahrungen." Man musste jemanden nicht zwingend leiden können, um gut mit ihm zu spielen. Das war wohl eine der wichtigsten Erfahrungen davon. 
Nach Hause..das war jetzt die große Frage. Sie wusste ja gar nicht, wo sie hin sollte. Zu Noah? Zu Pathos und Mic? Ins Hotel?
"Das ist nicht nötig, aber danke", antwortete sie schließlich lächelnd.

Ich bin froh das Alice nun nicht direkt gelangweilt ist, als ich quasie andeute, das mein Bruder und ich an manchen irischen Traditionen gerne noch festhalten. Und es gefällt mir das sie es nicht schlecht findet. "Nein manche sind wirklich cool. Besonders eben diese irische Tradition bei der man einfach nur Spass am Leben und der Musik hat - und am Tanz", betone ich noch einmal. Wobei ich merke das mir unsere Heimat manchmal schon fehlt, obwohl wir noch gar nicht so lange hier sind. 

"Ja... schon sehr merkwürdig", murmele ich nachdenklich als nun auch Alice betont das ihr Bruder und mein Bruder sich sehr ähnlich sind. "Ist mir auch schon aufgefallen", lasse ich es sie wissen. Und ich weiss nicht wieso aber irgendwie habe ich das Gefühl dass das nicht nur Zufall ist. Ich bin zwar nicht besonders gläubig - aber sollte es so etwas wie die Jungfrau der Schrift wirklich geben - dann gibt es wohl auch so etwas wie Schicksal. Nur den Zusammenhang kann ich dennoch noch nicht so ganz begreifen. 

Ich möchte Alice eigentlich nicht wirklich alleine auf der Straße wissen. Aber mehr wie anbieten kann ich es ihr nicht denn ich denke wenn ich darauf beharre - dann wird sie mich nur wieder nicht mehr mögen und solche Sätze bringen wie das sie auf sich alleine aufpassen könnte. Also.. muss ich es wohl oder übel dabei belassen das es für sie nicht nötig wäre. "Okay - dann werde ich jetzt solangsam aufbrechen. Aber wenn du jetzt auch gehst wer weiss - vielleicht haben wir ja ein Stück weit sogar den gleichen weg", meine ich so beiläufig wie möglich während ich auf einem Bierdeckel meine Handynummer notiere und ihn ihr gebe. "Hier - damit du mich kontaktieren kannst für den Plan - eine Band zu machen."

"Das sollten sich einige Leute wirklich abgucken", lächelte die Blonde, "das bringt einem doch sehr viel mehr als sich aufs Negative zu versteifen." Sehr viel mehr. Und Irland musste wirklich ein schönes Land sein..jedenfalls wenn sie nach den Bildern ging, die sie davon gesehen hatte. Nicht so...schmutzig wie Amerika. Oder zumindest New York und alles drumherum. 

"Aber Zufälle gibt es eben manchmal", meinte sie nur noch drauf, manche Dinge sollte man nicht zu sehr zerdenken, das konnte ganz schön gruselig enden. Und..sympathisch war Seamus ja trotzdem...und weckte irgendwie auch einen Beschützerinstinkt in ihr, ähnlich wie Pathos gegenüber. 

"Ich weiß ehrlich gesagt noch nicht, wohin ich gehen soll", antwortete sie schmunzelnd auf seine Worte. Sie konnte leider ja schlecht überall gleichzeitig sein. Aber Pathos und Mic wollte sie nicht stören und..Noah auch nicht. Aber ins Hotelzimmer wollte sie erstmal auch nicht, also würde sie wohl einfach noch ein bisschen bleiben.
"Richtig. Das hätte ich fast vergessen", gestand Alice leicht lachend ein und schob den Bierdeckel gleich in ihre Hosentasche, "es hat wirklich Spaß gemacht heute." Das musste sie nun einfach noch mal los werden.

"Da hast du vollkommen recht. Hier sind die Leute einfach viel zu verkrampft. Eine Einstellung die ich nicht besonders mag", sage ich leicht seufzend und trinke darauf mein Whiskeyglas aus. Kurz spiele ich mit dem Gedanken mir doch noch eines zu gönnen denn ich finde die Unterhaltung mit Alice gerade ziemlich angenehm. Aber - es sollte für heute genug sein. Sonst bekomme ich nur wieder Ärger mit Seamus weil ich zu betrunken bin. 

Ich gebe nur ein kurzes "Hm" von mir als Alice meint das es eben Zufällte geben würde. Vielleicht hat sie auch wirklich recht damit es einfach so abzutun und ich zerdenke es viel zu viel. Seamus scheint mich wohl mit seiner ganzen Grübelei solangsam etwas anzustecken. 

Das Alice noch nicht einmal wüsste wohin sie nun gehen soll lässt mich etwas stutzig werden. Ich denke nicht das sie Obdachlos ist - immerhin hat sie doch auch ihre Brüder soweit ich das verstanden habe. Aber es gefällt mir dadurch nur noch weniger sie alleine zu lassen. "Hey wenn du noch Zeit hast - wieso gehen wir nicht einfach zu mir und überlegen schonmal ein wenig mehr wegen der Band. Wir haben einen eigenen Raum für alle Instrumente da können wir uns austoben. Und keine Sorge - das soll jetzt kein Vorwand sein dich einfach zu mir nach Hause zu kriegen. Meine Hände werden nur Instrumente betatschen und mein Bruder sollte auch da sein. Der ist was sowas angeht der beste Wachhund den man haben kann." Ich erkläre ihr das so ausführlich - weil ich wirklich nicht will das sie denkt ich will sie nur zu mir ins Bett kriegen. Denn das will ich nun wirklich nicht. Das heißt - nunja abgeneigt wäre ich natürlich nicht.

"Vielleicht solltest du sie dazu animieren, lockerer zu sein", schlug sie leicht lachend vor, aber das konnte er bestimmt. Er bekam ja auch sie dazu, ihn gut leiden zu können, obwohl er zunächst wie eine Nervensäge gewirkt hatte. Und das sollte schon was heißen. 
"Aber ich verstehe was du meinst. Hier ist es irgendwie besonders schlimm. Also in Caldwell, als wäre irgendwas in der Luft oder im Wasser, das Leute zu Spaßbremsen macht", schüttelte sie den Kopf. Tatsächlich hatte sie bisher kaum entspannte Leute gesehen, seit sie hier war. Nicht mal den kleinen Robin, der hatte auch oft genug angespannt gewirkt und er war ein Kind. Ob es ihm wohl gut ging? Bei so einer Mutter wohl eher nicht..

Ihre beiläufige Aussage, dass sie noch nicht wüsste, wohin sie gehen würde, hatte wohl den falschen Eindruck geweckt. Zumindest sah sein Blick so aus, doch bevor sie damit aufräumen konnte, kam er ihr schon mit seinem Vorschlag zuvor. 
Über seinen Anhang musste sie schmunzeln: "So schlecht denke ich von dir auch wieder nicht, keine Sorge. Das habe ich nicht angenommen." Und außerdem bekam auch jeder Klauen und Krallen zu spüren, der sich ihr auf diese Weise näherte, also machte sie sich keine Gedanken drum. 
"Aber klar..wieso nicht. Wenn du nichts Besseres zu tun hast, sage ich da auch nicht nein."

"Ja das sollte ich vielleicht wirklich tun", antworte ich lachend was das zum locker sein animieren angeht. "Naja eigentlich versuche ich das ja schon durch meine Musik. Und ich denke heute ist das uns beiden gelungen. Immerhin war die Stimmung hier wirklich sehr ausgelassen während wir gespielt haben und die Leute somit mal etwas lockerer." Zumal ich auch finde das sogar Alice selbst etwas lockerer geworden ist im Vergleich zu dem Moment als wir und begegnet sind. Was das mit der Luft in Caldwell angeht, kann ich nur nicken. "Ja da gebe ich dir recht. Ich habe auch das Gefühl als wäre die Stimmung hier besonders.... verkrampft."

So wie ich mich nun versucht habe - wie ein Idiot - rauszureden damit sie eben nicht denkt ich wollte ihr an die Wäsche aber nun wahrscheinlich genau das Gegenteil damit erreicht habe - rechne ich nun eigentlich nicht mehr damit das sie mitkommen würde. Umso mehr freut es mich das sie mein Angebot tatsächlich annimmt und mit mir mitkommen möchte um noch etwas weiter Musik zu machen. Etwas worauf ich gerade wirklich tierisch Lust habe. "Cool!", ist vor lauter Begeisterung auch das einzige was ich darauf erstmal antworten kann. "Dann schlage ich vor gehen wir", kann ich dann noch beifügen, während ich mir meine Gitarre schnappe und ihr ihre Reiche. Normalerweise würde ich sie für sie tragen aber ich glaube mittlerweile nicht mehr, dass sie auf dieses Gentleman getue steht und sie ihr Instrument lieber selber tragen möchte. 

Zusammen mit ihr verlasse ich den Club und biege dann nach links ab. "Oder sollen wir ein Taxi nehmen?", frage ich nebenbei, denn nur weil ich gerne durch die Nacht laufe, kann ich nicht davon ausgehen dass sie das auch gerne tut. Trotzdem laufe ich erstmal noch weiter während ich auf ihre Antwort warte denn wo uns dann ein Taxi aufgabelt ist an sich ja egal. Nach ein paar Metern - bleibe ich allerdings abrupt stehen und sehe hinter mich. Mir war so als hätte ich irgendetwas gehört, aber vielleicht, war das auch nur Einbildung.

"Da hast du wohl recht. Ich hätte ehrlich gesagt gar nicht mit so vielen Leuten gerechnet", das war das wohl größte Publikum, das sie je mit einem Auftritt gehabt hatte. Abgesehen von einem Freiluftfestival, aber das war ja noch mal etwas anderes.
"Das liegt bestimmt daran, dass hier so viele unterschiedliche Rassen aufeinander treffen", meinte sie nachdenklich. Vampire, Sympathen, sie meinte auch mal einen Engel gesehen zu haben, Menschen und dann noch die ganzen Halbwesen..Caldwell war ein Brandherd und das übertrug sich auch auf die Stimmung der Leute.

Über seine Begeisterung musste Alice nun doch wieder lachen; das war ja irgendwo ganz süß, zugegeben und sie war froh, dass der erste Eindruck nicht endgültig gewesen war. 
Schnell trank sie ihr Glas leer; vielleicht keine ganz so gute Idee, nachem sie seit dem Frühstück nichts mehr gegessen hatte, aber egal. 
"Läuft dir eigentlich irgendwas weg?", erkundigte sie sich amüsiert, als er ihr schon die Gitarre in die Hand drückte, welche sie sich auch direkt über die Schulter hängte. 

Sie folgte ihm nach draußen und zog erstmal den Reißverschluss ihrer Jacke hoch; es war ziemlich frostig, wenn man von einem vollen Club in die Nachtluft trat. 
"Laufen ist okay", nickte sie über seine Frage, das war sehr viel angenehmer, eigentlich, "wo wohnst du denn?" Das wäre dohc mal eine gute Frage und am besten merkte sie sich das gleich, damit sie notfalls einem ihrer Brüder schreiben konnte, um sie abzuholen. Bei ihrem Orientierungssinn..
Vertieft in dieser Überlegung lief sie fast in Ryan, der plötzlich sthen geblieben war: "Alles okay?"

"Ja bei der Größe dieser Kneipe hatte ich auch nicht so viele erwartet", stimme ich ihr zu. Wobei ich tatsächlich schon vor größerem Publikum gespielt habe - aber auch vor kleinerem. Ich bin was das angeht nicht wählerisch. Solange ich damit auch nur einen einzigen Begeistern kann, habe ich mein Ziel erreicht. Was sie nun zu den verschiedenen Rassen sagt ist wohl ein Punkt den man nicht von der Hand weisen kann. Wer weiss wie sie reagieren würde, wenn sie wüsste was ich zu Hälfte bin. Denn Sympathen sind nicht besonders beliebt, soviel weiss ich. "Dabei sind wir alle denkende und fühlende Wesen - was macht da schon die Rasse", antworte ich nur schulterzuckend. Denn mir ist völlig egal ob Vampir Mensch oder sonstwas. Naja - die Lesser zähle ich natürlich nicht dazu die sind und bleiben böse. Näher möchte ich darüber eigentlich auch gar nicht nachdenken. 

Umso besser das ich nun etwas habe auf das ich mich freuen kann und wir uns auf den Weg machen können. Erst bei ihrem Kommentar fällt mir auf das es auf sie wohl so wirkt als hätte ich es eilig. Nunja - da ich mich darauf freue - hab ich das ja irgendwie auch. "Nun ich hoffe doch nicht", antworte ich, was das weglaufen angeht. Schließlich könnte sie ja immernoch weglaufen. 

"Wir haben ein Appartement im Commodore Tower. Das ist so ein riesiges Gebäude mit ganz vielen Wohnungen", erkläre ich Alice wo wir wohnen. Das sie beinahe in mich hinein rennt als ich so abrupt stehen bleibe bekomme ich gar nicht so wirklich mit. Auch ihre Frage im ersten Moment nicht da ich die Dunkelheit in einer Seitengasse regelrecht fixiere. Denn mir ist so, als würden wir beobachtet werden. "Hm?", reagiere ich dann aber doch auf sie - wenn auch sehr zeitverzögert. "Ach nichts. Ich dachte ich hätte was gehört. War wahrscheinlich eine streunende Katze oder vielleicht auch eine Ratte", meine ich, denn ich will sie nicht beunruhigen und schüttele für mich selbst auch den Kopf denn vielleicht rede ich mir auch nur was ein. Trotzdem... werde ich auf dem ganzen restlichen Weg bis zum Tower das Gefühl nicht los verfolgt und beobachtet zu werden. Die Frage ist nur - werde ich beobachtet - oder vielleicht sogar Alice?

GT: Commodore Tower - Appartement von Seamus und Ryan