Miticas Appartment

das Eingangsposting lautete :







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Im nächsten Moment nehme ich in meiner Wohnung Gestalt an und das erste was ich tue, ist einen saftigen Fluch auszustoßen.
Verdammter Mist, Mist, Mist!
Ich bin ja so ein beschissener Versager!
"Tut mir leid, Robin, dass du so einen schrecklichen Vater hast", sage ich zu dem Foto in der Küche und gehe weiter ins Badezimmer, wo ich kurz dusche und dann ins Bett verschwinde.

Ich merke wie mein Innerstes nur noch von diesem kribbelgefühl erschüttert wird je mehr und heftiger sich Mic in mir bewegt und irgendwann schaff ich gar nichts mehr als mich nur noch an ihm festzuhalten da ich von der Lust und seinem so wundervollen Duft der den Raum und mich immer mehr und mehr einnimmt benebelt. Ich höre das Mitica auf rumänisch spricht aber im Moment kann ich noch nicht wirklich darauf eingehen. Viel zu sehr spühre ich nun wie wir nun wirklich miteinander verbunden werden durch seinen Stachel und das lässt mich nun nochmal heftig aufstöhnen und unkontrolliert zucken, als ich meinen Höhepunkt nun ebenfalls erreiche und auch zulasse.

Während ich ihn habe klammer ich mich nur nochmal mehr an Mic heran und mein Gesicht schwebt nun wirklich wieder neben seinen so das ich nun wohl schwer neben seinem Ohr atme. Ich halte die Augen geschlossen, fühle nun einfach den Stachel der sich da irgendwo an mir verankert hat und ich muss ehrlich zugeben... das ist toll. Genauso wie der Duft den ich nun auch noch ein paar Mal tief inhaliere. "S'agapó", sage ich leise, so leise das ich kaum wahrnehme das ich es jetzt gesagt habe. Schließlich entspannt sich wieder alles in mir und ich lehne mich in die Kissen zurück während ich meine Atmung versuche wieder normal hinzubekommen. Ich öffne die Augen um in seine zu sehen während ich ihm sanft über den Rücken kraule. "Hast du.. gerade geflucht?", frage ich ihn dann immernoch etwas atemlos aber nun auch schmunzelnd. Scheiße... das klang so süß.

Dass Pathos mit mir zusammen den Höhepunkt erreicht, macht das ganze noch viel besser.
Auch der Duft, der nun schwer in der Luft liegt, macht es in meinen Augen, perfekt.
Ich bin nicht so blöd, nicht zu wissen, was er bedeutet, aber- und ich bin selbst überrascht- es macht mir keine Angst. Im Gegenteil, es stimmt mich irgendwie zufrieden.

Als Pathos Kopf neben meinem zum Liegen kommt, kann ich nicht anders, als meine Lippen auf seinen Hals zu drücken.
Zwar kann ich kaum glauben, was mir dann über die Lippen kommt, aber dennoch nehme ich es auch nicht zurück.
Naja, er verstehts ja vermutlich sowieso nicht.
"Te iubesc", nuschle ich leise und ziehe ihn näher an mich ran.
Seine Frage lässt mich ein wenig schmunzeln, ich kann mir denken, dass er das schon wieder niedlich oder so findet.
"Ja...das war das Wort für "verflucht"", stimme ich ihm grinsend zu.

Überrascht sehe ich ihn an als er wieder was auf rumänisch sagt. Ich muss es nicht können um es zu verstehen. Das Wort Te und das iu reicht mir um es mir zusammenreimen zu können da ich russisch kann. Okay die sprachen haben kaum was gemeinsam.. aber ähnlichkeiten und das reicht. Bevor ich nun aber wieder in Rührung ausbreche während ich ihm in die Augen sehe und über die Wange streiche küsse ich ihn nun einfach zärtlich. Nun haben wir es beide uns gegenseitig gesagt. In unserer Muttersprache. Ich glaube was schöneres kann es gar nicht geben. "Das.. hab ich auch grade gesagt", hauche ich dann aber dennoch erklärend denn.. klingt beides sehr sehr unterschiedlich.

Wieder schließe ich die Augen und genieße einfach noch die Verbindung die wir immernoch haben, aber sich wohl leider bald auch legen wird. Meinetwegen... könnte dieser Stachel auch noch stundenlang so liegen bleiben... naja gut.. irgendwann wird Mic wohl dann doch zu schwer aber gerade genieße ich dieses auf mir. Sehr sogar. Ich fühle mich dabei irgendwie total geborgen auch wenn es komisch klingt. Und das beste von allem... ich rieche nun wirklich nach ihm. Ziemlich rass sogar. Als hätte mein Körper nur auf diesen Duft gewartet um ihn anzunehmen wie Permanentdeo. Als er mir sagt was blestemat heißt muss ich dann doch etwas grinsen. "Naja.. man hats als fluch erkannt", gebe ich dann zu und küsse ihn gleich nochmal.

Es überrascht mich nicht, dass Pathos versteht, was ich zu ihm gesagt habe, er ist einfach viel zu klug für die Welt.
Trotzdem nehm ich es nicht zurück und als er mich küsst, streiche ich wieder durch seine Haare, die nun mehr denn je in alle Richtungen abstehen.
"Mh..ja, das dachte ich mir schon", antworte ich lächelnd und gebe ihm einen Kuss auf die Stirn.

Eine Weile liege ich schweigend nah an ihm, darauf bedacht, ihn mit meinem Gewicht nicht zu belasten und genieße einfach die NÄhe und Wärme. Es ist fast so, als hätte sich alles aufeinmal geändert.
Und diesmal zum Guten, durch Dinge die mich vor der Sache mit seiner Ex noch in Panik gestürzt hätten.
Schließlich zieht sich der Stachel zurück und nachdem ich seinen nächsten Kuss erwidert habe, lege ich mich neben ihn, ziehe ihn jedoch in die Arme.
"Na dann ist ja gut..ich sollte vielleicht russisch lernen..."

Ich muss lächeln als er mir sagt das er es sich schon gedacht hat und schließe seufzend und nach wie vor lächelnd - ich glaube das bekomme ich so schnell nicht mehr los - die Augen als er mir nun wieder durch die Haare streicht und mir einen Kuss auf die Stirn giebt. Ich merke wie mein Körper total protestieren will als sich der Stachel löst und er sich sofort zurückzieht, werde aber gleich wieder besänftigt als er mich dann in seine Arme zieht.

Ich kuschele mich an ihn und lege einen Arm um seine Teille während ich dort dann auch ein wenig seinen Rückenbereicht kraule. Es erscheint alles eifnach gerade unglaublich perfekt. Fast schon zu perfek.t. Aber darüber will ich nun eher weniger nachdenken. Als er meint das er vielleicht russisch lernen sollte sehe ich ihn fragend und schmunzelnd an. "Wozu? Damit wir uns Gegenseitig auf russisch beschimpfen können und die Nachbar denken wir wollen uns umbrignen?", frage ich ihn und lache leicht über diesen Gedanken. Ich lehne meine Stirn ein wenig an seine Schulter und seufze erneut. "Ich will dass das nie wieder aufhört...", hauche ich dann leise.

Ich streiche weiter durch seine Haare, ich mag es, dass sie sich so seidig anfühlen.
Genauso wie ich seine Nähe mag.
Nein falsch. Liebe. Das ist wohl...das richtige Wort.
Ich muss leise lachen, als er fragt, warum ich russisch lernen will.
"Auch ne gute Idee. Aber ich dachte eigentlich daran, dass ich dann fluchen kann, ohne dass du es zum lachen findest", erkläre ich ihm und drücke ihm meine Lippen erneut auf seine..
"Jah...ich bin durchaus deiner Meinung", stimme ich ihm zu und seufze leise.
Leider weiß ich zu genau, dass es sich wieder ändern wird.
"Ich werde mich anstrengen, damit es zumindest nicht wieder so ausartet wie...vorgestern..oder wann auch immer das war", gebe ich feierlich zurück.

Erneut verfalle ich in Schweigen, doch dann muss ich auflachen: "Kann man das in die Kategorie Morgensport einordnen?"
Erheitert blicke ich ihn an.

"Naja - zum lachen find ichs ja nicht", antworte ich ihm und streiche nun über seine Brust. "Mir gefällt deine Sprache. Sie passt zu dir", meine ich dann ehrlich während ich wieder die Augen schließe und mich an ihn lehne. "Genauso... wie dein Duft", kann ich es dann doch nicht lassen es wenigstens leise zu erwähnen. Als er mir dann aber verspricht das er darauf achten wird das es nicht so eskaliert sehe ich ihn an und lächele wieder während ich weiter seine Brust hochstreiche. "Das werde ich auch. Es.. tut mir leid.. das im Krankenhaus. Das wollte ich nicht so. Ich hatte... mich nur abgelehnt gefühlt... und damit kann ich nicht umgehen", meine ich ehrlich. Wenn man Jahre lang als Stricher gearbeitet hat und ständig begehrt wurde - zumindest sexuell - entwickelt man das wohl so.. glaube ich. Vielleicht sollte ich doch psychologie mit studieren. Dann würde ich mich wengistens mal selbst verstehen.

Ich genieße die Stille und Nähe die wir nun miteinander teilen als er schließlich auflacht und ich ihn verwirrt wieder ansehen muss. Schließlich muss ich bei seinen Worten auch grinsen und fahre nun mit der fingersptze um seine Brustwarze herum während ich auch dort hinsehe. "hmm...", meine ich dann leicht verführerisch. "also ich wäre ja für Morgens- Mittags und Abendsport", erkläre ich dann und grinse wieder als ich dann wieder zu ihm aufsehe und ihn schließlich auch küsse. Dann kuschele ich mich erneut an ihn heran. Und ungefähr nach fünf Minuten geschieht wohl das größte Wunder überhaupt das bei mir passieren kann. "Ich... hab Hunger..."

"Du amüsierst dich aber drüber..ich höre das aus deinem Tonfall heraus", verkünde ich schmunzelnd und drücke ihm wieder einen Kuss auf die Stirn.
Seine Worte, dass sie zu mir passen würde, ebenso wie mein Duft, kommentiere ich mit einem Schnauben: "Na sicher...ist ja auch von mir, wäre seltsam wenns nicht passen würde."
Zumindest was den Duft angeht. Es erstaunt mich, dass ich damit so locker umgehe und ich hoffe, dass sich das nicht ändert.
"Ich nehm's dir nicht übel. Ich wollte dir eigentlich Freiraum geben..aber ich hätte wissen müssen, dass du das genau nicht willst. Für was hab ich denn die scheiß Fähigkeiten..", brumme ich angenervt von mir selbst.

"Du bist ja echt gierig", stelle ich mit gespielt erboster Stimme fest und knabbere an seinem Ohrläppchen- als kleine Strafe.
Zu gern erwidere ich seinen Kuss und drücke ihn dann fest an mich.
Als er nach einiger Zeit wieder spricht, bin ich über seine Worte überrascht und gleichzeitig freuen sie mich.
"So? Dann werd ich wohl mal Frühstück machen", schlage ich vor und sehe ihn an.

"Ich finds halt... schnuckig", meine ich grinsend weil ich bereits ahne das ihm das nicht passt. Und deshalb küsse ich ihn auch gleich wieder.. zur Beschwichtigung. "Och ich finde... zu mir passt er auch ganz gut", meine ich dann schmunzelnd als er meint das sein Duft doch selbstverständlich passen würde. Und ja... ich bin wirklich extremst glücklich darüber das dieser nun an mir klebt. Als er dann meint das er es ja durch seine Fähigkeiten hätte wissen müssen schüttele ich den Kopf und streiche ihm über die WAnge. "Ich glaube ich habe so ziemlich alles gefühlt. Also hätte es auch für dich schwer werden können herauszufinden was ich wirklich will. Und lass es uns einfach abhaken.. wichtig ist das was jetzt ist.. nicht das was gewesen ist", meine ich ehrlich und lächele wieder.

"Ich gierig? Nein.. ich kann nur nicht genug von dir bekommen", erkläre ich grinsend und schließlich muss ich wieder keuchen als er mir am Ohrläppchen herumknabbert und drücke mich wieder eng an ihn. Ja.. empfindliche Stelle - oder man könnte auch sagen - Treffer versenkt. Da verfluche ich mich schon beinahe dafür das ich auf einmal - nach verdammt vielen Jahren... eigentlich seit meinem Teeniealter schon - wieder Hungergefühle spühre und das auch noch gesagt habe denn er ist da nun Feuer und Flamme wie es scheint. Doch schließlich nicke ich. "Ja.. klingt gut", meine ich lächeln, gebe ihn aber dennoch nur ziemlich widerwillig und erst nach einigen Küsse etwas frei indem ich mich auf den Rücken drehe.

"Schnuckig?", wiederhole ich skeptisch und schüttle den Kopf, doch bevor ich noch mehr sagen kann, schnürt er mir das Wort ab, indem er mich einfach küsst.
Und ehrlich: So lasse ich mir gern den Mund verbieten.
Bei seinen Worten, dass mein Duft zu ihm auch gut passen würde, knurre ich zustimmend und wandere mit den Fingerspitzen über seine Seite.
Über seine Einstellung bin ich froh, denn genau das hatte ich mir auch bereits gedacht: "Ja..wir lassen die Vergangenheit einfach da wo sie hingehört. Wer weiß, wie lange uns bis zu unsrem nächsten Kleinkrieg och bleibt?"

Seine Widerworte lassen mich grinsen: "Ich nenne es trotzdem gierig. Und unersättlich.."
Aber ich kann gut nachvollziehen, was er meint, schließlich hängen meine Lippen schon wieder an ihm.
Nur sehr ungern löse ich mich von ihm, aber ich mag ja auch nicht, dass er mir hier verhungert. Außerdem gefällt mir die Vorstellung, dass er das isst, was ich ihm mache, mehr denn je.
Ich streife mir das Tshirt über und beuge mich nochmal zu Pathos: "Schön, das du hier bist. Komm einfach in die Küche, wenn du so weit bist."
Mit diesen Worten löse ich mich von ihm und gehe rückwärts aus dem Zimmer, um ihn so lange wie möglich im Blick zu behalten.
Du bist komplett am Arsch, Mica...

Miticas knurren erregt mich nahezu sofort wieder denn es klingt einfach nur... heiß. Und erinnert mich an das knurren des Clubs an das ich mich jetzt erst erinner. Zu gerne würde ich fragen warum er da geknurrt hat. Aber ich lasse es lieber da ich nichts aufreissen möchte was diese Situation irgendwie vielleicht doch wieder kaputt machen könnte. "Viel Zeit", sage ich einfach bestimmt als er auf einen neuen Kleinkrieg anspricht auch wenn ich es bezweifle. Das brauchen wir wwohl einfach genauso wie solche ruhigen Zeiten.

"Ja.. stimmt.. gierig und unersättlich nach dir", stimme ich ihm zu während ich seine küsse immer wieder erwiedere oder ihm selbst welche gebe. Als er aufstehe und sich anzieht beobachte ich ihn ganz genau ehe ier sich über mich beugt und ich ihm liebevoll in die Augen sehe. "Das mache ich .. bis gleich", hauche ich und muss schmunzeln als er Rückwärts aus dem Zimmer geht. Ich bleibe noch eine Weile liegen und starre nachdenklich an die Decke.. kann es irgendwie immernoch nicht so wirklich glauben das es gerade so perfekt ist.

Schließlich stehe ich auf und ziehe mich an ehe ich ins Bad gehe und soetwas wie eine Haarbürste suche die ich sogar finde. Und als ich anfange mich durch den Knoten meiner Haare zu kämpfen hört man mich erneut fluchen. "Verdammte.. scheißee... auaaaaaaaaaa", immer und immer wieder. Schließlich komme ich irgendwann grummelnd aus dem Bad und zünde mir erstmal eine Zigarette an die ich nun wirklich brauche. Durch die Hälfte meine rHaar habe ich mich bereits schon gekämpft die nun nach vorne über meine Schulter hängen weil ich sonst nicht an die Sspitzen rankomme und die Bürste hängt noch an einem großen Knoten drin. "Nie wieder gehe ich mit nassen haaren isn bett", meine ich grummelnd während ich den Rauch ausblase.

Als ich in der Küche stehe und anfange, mit den Sachen fürs Frühstück zu hantieren, werde ich langsam aber sicher wieder etwas klarer.
Und das heißt, icih versuche zu ergründen, was sich warum plötzlich verändert hat. Aber auf ein Ergebnis komme ich nicht, also kann ich es nur einfach so hinnehmen.
Eigentlich ist es ja auch nichts schlimmes, Pathos hat recht. Wir sollten uns beiden etwas Glück zugestehen und bei ihm bin ich glücklich.
Sehr sogar. Und ja mir gefällt es, dass mein Duft überall auf ihm ist.
Er gehört zu mir und sonst keinem.

Unwillkürlich entweicht mir ein Lachen, als ich ihn aus Richtung des Badezimmers fluchen höre und fange an den Tisch zu decken.
Als Pathos so zerfleddert reinkommt, schmunzle ich.
"Vielleicht solltest du anfangen, dir die Haare auch im Alltag zu einem Knoten zu binden..oder du schneidest sie dir ab", meine ich und stelle eine Kanne Kaffee auf den Tisch.

Unglaublich giftig sehe ich ihn an als ich sehe das er sich gerade einen abgrinst über meinen Bürstenstyle und der Blick wird immer finsterer als er von zusammenbinden ja gar von abschneiden spricht. "Bist du wahnsinnig?!", frage ich dann regelrecht fassungslos. "Weisst du eigentlich wie lange ich die bis zu dieser fast schon Arschlänge züchten musste? Außerdem könntest du mir dann gar nicht mehr durch die Haare fahren und das magst du das kannst du nicht leugnene", meine ich gespielt divenhaft und drücke meine Zigarette aus ehe ich mich weiter durch die Haare kämpfe.

Schließlich sind sie endlich wieder ordentlich und glatt und ich bringe die Bürste, nachdem ich sie erstmal enthaart habe zurück ins Badezimmer ehe ich mich dann an seufzend an den Tisch setze. "Ich.. werd heute in meine Wohnung müssen", meine ich schließlich und sehe dabei etwas zur Seite. "Ich brauch ein paar Sachen.. und mein Auto muss ich auch vom Club abholen... und.. ich sollte mich bei Alice entschuldigen.. ich weiss nur noch nicht wie.."

Sein Blick sagt mir ziemlich deutlich, dass er alles andere als angetan von meinen Vorshlägen ist und als er fragt ob ich wahnsinnig bin, nicke ich: "Ich würde mit ja antworten."
Ich höre seiner giftigen Erklärung zu, höre aber nicht auf zu schmunzeln.
Es ist amüsant, wie er sich darüber aufregen kann und irgendwie wahnsinnig anziehend.
"Ne, das leugne ich nicht. Aber das geht auch bei kürzeren Haaren", brumm ich und schließlich ist alles für ein Frühstück am Tisch.

Da er sich noch eine Weile mit seiner Haarbürste abquält, nutze ich die Wartezeit um endlich mal wieder eine zu qualmen. Die erste seit über 48 Stunden, wie mir auffällt.
Eine gefühlte Ewigkeit später kommt Pathos zurück und ich höre mir seine Worte an. Dass er zurück zur Wohnung will gefällt mir genauso wenig wie der ganze Rest.
"Ich werde mitkommen. Und Alice kannst du doch anrufen oder?", will ich von ihm wissen und sehe ihn fraend an.

"Die Haare kommen NICHT ab! Lieber sterbe ich", schreie ich noch aus dem Bad als er das mit kürzeern Haaren sagt. Nachdem ich mich hingesetzt habe und verkündet habe was ich ncoh alles machen muss starre ich erstmal weiter seitlich auf einen Küchenschrank. Erst als er sagt das er mitkommen möchte sehe ich ihn wieder an und lächele. Denn ich habe gehofft das er es sagt. Alleine hätte ich es wohl nicht nochmal geschafft.

"Danke", meine ich ehrlich und bin nun wieder etwas gelöster ehe er Alice anspricht. Ich seufze tief und mein Blick wird ein wneig betrübt. "Nein. Ich habe ihre Nummer nicht", erkläre ich ihm dann denn ich war noch nicht dazu gekommen zu fragen und .. naja - unsere Trennung war ja auch nicht gerade eine wo man mal noch schnell nach der Handynummer fragt.

Diesesmal verkneife ich mir das lachen, aber ich komme nicht umhin festzustellen, dass er irgendwie wirklich süß ist.
Hören wird er das wohl nicht wollen, aber das muss ich ihm ja auch nicht sagen. Vorerst.
Auf meine Worte hin, dass ich mitkommen würde, spüre ich die Erleichterung aus seiner Richtung und sein Dank tut das übrige: "Du glaubst doch wohl nicht, ich würde dich alleine dorthin zurück lassen? Never."
Soweit kommts noch. Ich überlege sogar, ihn überhaupt ins Auto zu verbannen und selbst hoch zu gehen um ihm die Sachen zu holen.
Aber ich glaube, das würde er auch nicht wollen.

"Mag sein. Aber ich habe sie, schließlich hat sie mich ja angerufen", teile ich ihm mit, "ich schreib sie dir später auf und wenn du gewillt bist sie anzurufen, machst du das. Ich glaube nicht, dass sie dir nicht verzeihen würde."
Ernst sehe ich ihn an, dann deute ich auf das Essen: "Und jetzt fang an zu essen, schließlich warst du es, der über Hunger geklagt hat."

"Nein das habe ich nicht geglaubt.. aber dennoch bin ich auch froh es bestätigt zu bekommen", antworte ich ehrlich und sehe mir dann das Frühstück an, ehe Mitica mir dann sagt das er Alice Nummer hätte. Überrascht sehe ich ihn an doch dann erklärt er mir woher er sie hat. "Das ist super.... und schon wieder bin ich echt froh das ich dich habe", meine ich ehrlich und schließlich sehe ich wieder auf das Frühstück. 2Wow das sieht super aus", meine ich ehrlich.

Als er meint ich solle essen da ich ja geklagt habe muss ich lächeln und stehe auf um mich auf seinen Schoß zu setzen. "Ja.. aber alleine essen ist langweilig", meine ich ehrlich und nehme mir dann einfach irgendwas um erst selbst davon abzubeißen und es ihm schließlich hin zu halten wobei ich mir noch nichts bei denke. Schnell wird mir aber klar.. dass das ja auch eine Bedeutung hat und nun bin ich mir ziemlich unsicher... mache aber auch keinen Rückzieher und warte gespannt auf seine Reaktion. Manchmal geh ich dann halt doch auf die vollen.

"Na gut, mit der Antwort kann ich leben", gebe ich leicht lächelnd zurück und fülle uns beiden Kaffee in die Tassen.
"Schon entschieden, womit du anfangen willst?", frage ich ihn und sehe ihn aufmerksam an.
Die Überraschung ist ihm anzusehen, darüber dass ich Alice' Nummer habe, aber die Erklärung ist ja so unverfänglich wie alles andere.
Leicht zucke ich die Schultern: "Du hättest sie bestimmt auch selbst rausbekommen. Oder sie getroffen. Ihre sachen sind glaub ich noch bei dir. Ohne die kommt sie nicht weit."
Die ganze Zeit lasse ich ihn nicht aus den Augen, kann und will ich nicht.

"Wer sagt, dass ich nicht esse? Ich bin selbst hungrig", gebe ich zurück. Außerdem finde ich es...schön, wenn man zu zweit isst. Besser als alleine.
Überrascht sehe ich ihn an, als er sich auf meinen Schoß setzt, schlinge aber dann einen Arm um seine Taille.
Sehr schnell stelle ich fest, dass es mehr als gut ist ihn hier zu haben.
Die Situation ist so unglaublich, dass sie fast zum Lachen ist. Und absolut untypisch.
Eigentlich will ich, dass er zuerst fertig isst, dass er wirklich satt ist, bevor ich etwas esse. Doch als er mich dann so erwartungsvoll ansieht, kann ich gar nicht anders und nehme, was er mir anbietet, bevor ich meine Lippen auf seine drücke.

"Das wirst du auch müssen", meine ich lächelnd denn eine bessere Antwort wird er wohl auch nicht erhalten. Ich seufze tief als er meint das ich sie sicher auch so rausbekommen hätte und nicke nur, wobei mein Blick etwas trüber wurde. Ja ich hätte gewusst wen ich hätte anrufen können um nach ihrer Nummer zu fragen. Denn ich bin mir absolut sicher das er ihre Nummer hat. Doch trotz allem.. trotz dem Brief.. wäre das wohl dennoch meine letzte Wahl gewesen. Ich weiss nicht mal wieso ich mich so sehr davor streube mich bei meinem Bruder zu melden. Aber es ist einfach so.

Die Frage ob ich mich schon entschieden habe lasse ich unbeantwortet schließlich halte ich ihm das für was ich mich entschieden habe direkt vor die Nase. Ich bekomme kurze Zweifel ob er es wirklich macht doch dann.. tut er es.. und mein Herz klopt gleich mal einige Takte schneller als normal. Seinen Kuss erweidere ich innig und ich lege dabei meine Hand in seinen Nacken um ihn noch ein wenig mehr zu vertiefen. "Dann ist ja gut das du es auch tust", antworte ich nun ein wenig verspätet aber immerhin antworte ich noch., nachdem ich meine Lippen nun von ihm gelöst habe.

"Mh....lass mich raten, eine andere hätte ich auch nicht bekommen?", frage ich lächelnd zurück und streiche beruhigend über seine Seite, als ich merke, dass er wohl in einem Gedankengang verstrickt ist.
Ich könnte eigentlich nachfragen oder in seine Gedanken einsteigen, aber das will ich nicht.
Er soll seine Privatsphäre haben und außerdem ist alles, was er mir selbst sagt, viel wertvoller als das was ich aus seinen Gedanken erfahre.

Einen Moment lang rückt die Wichtigkeit des Essens ganz weit nach hinten und ich will mich gar nicht von ihm lösen.
Aber ich will, dass er zum Essen kommt, also lasse ich ihn dann doch in Ruhe.
"Iss jetzt was..nein, wir essen jetzt was..und dann arbeiten wir deine Liste ab", sage ich ihm ruhig und drücke meine Lippen kurz in seinen Nacken, ehe ich ihn auffordernd ansehe.

"Nein hättest du nicht", antworte ich grinsend und lehne meinen Kurz dann einfach ein bisschen an seine Schulter ehe ich seufze als er dann wieder mit dem Essen anfängt. "Jaja ist ja schon gut", meine ich und küsse ihn nochmal auf die Lippen nachdem er meinen Nacken erwischt hat - auch ne böse stelle. Noch einmal kurz lächelnd über seine Wange gestrichen stehe ich dann auch doch lieber erstmal wieder von ihm auf und setze mich an die Tischseite neben ihm, sonst würde das mit dem Essen vielleicht doch nicht mehr funktionieren.

"Ja die Liste.. die ist zum Glück ja noch relativ kurz", meine ich und nehme nun erstmal einen Schluck von dem Kaffee ehe ich dann einfach anfange zu essen. Und ich esse verdammt viel. Ich merke gar nicht wie viel wirklich da ich das gar nicht so wirklich wahrnehme aber es ist.. einiges. Und es macht mir nichtmal was aus obwohl ich es sogar in normalem Tempo esse. "Was... hast du denn jetzt vor?", frage ich ihn nun dann aber, denn auch das er eben rausgeschmissen wurde beschäftigt mich nach wie vor sehr.

Es ist schon fast unangenehm, als Pathos aufsteht, um zurück auf seinen Platz zu gehen.
Fast kalt.
Das wird jetzt aber wirklich schon lächerlich!, denke ich mir grummelig und esse dann ebenfalls.
Zu meiner Zufriedenheit sehe ich, dass er wirklich zuschlägt und das nicht zu rar.
Sieh mal einer an, da lernt doch noch jemand richtig zu essen.

"Ja, ist sie. Aber ich kann mir vorstellen, dass es doch ziemlich viel Zeit in Anspruch nehmen wird", meine ich nachdenklich. Allein das Thema mit der Wohnung wird für ihn nicht leicht werden und ich werde alles nötige tun, um es ihm so einfach wie möglich zu machen.
Als er fragt, was ich nun vorhabe, sehe ich ihn einen Moment lang an und zucke dann die Schultern.
"Ich werde mal gucken, was ich mit meinem Studium anfangen kann. Ich glaube, es gibt genug Fälle, die unter den Teppich gekehrt werden. Vielleicht fange ich mit den Fällen an, die bei der Mordkomission unaufgeklärt verschlossen worden sind.
Oder ich nehme meine Jagd nach Lessern und desertierten Vampiren wieder auf...quasi als Kopfgeldjäger.
Ja ich weiß, die beiden Jobs widersprechen sich...", murmle ich leiser werdend und trinke meine Tasse leer.

"Hmhm.. jaaa.... das glaube ich auch", antworte ich ihm udn auch ich denke dabei an die Wohnung. "Scheiße Farbe muss ich auch irgendwann noch kaufen wenn ich sie aufgeben will.. sonst bringt mein Vermieter mich um - der kann mich sowieso nicht leiden", meine ich während ich nun doch solangsam echt satt bin und mir eine Zigarette anzünde um damit den Kaffee nun leer zu trinken und runzele dann die Stirn während ich den rauch ausblase. "Und Zeitungen brauch ich dann wohl auch...", philosophiere ich eigentlich gerade mehr für mich als für ihn.

Schließlich widme ich meine Aufmerksamkeit wieder ihm als er mir nun sagt was er machen will und ich seufze. Letzteres.. klingt mir viel zu gefährlich. "Ich würde ersters machen. Ist doch schließlich eher das was du willst würde ch mal behaupten. Und es giebt genug Gewaltdelikte, das sehe ich an meinen Patienten. Ich kann dir ein paar Fälle zuschieben wenn sie eingeliefert worden sind falls du magst..", erkläre ich weiter.

"Farbe? Ich glaub, ich hab noch was im Keller. Als ich hier eingezogen bin, war die Wand voller Blümchen", erkläre ic ihm und verdrehe die Augen.
Bis heute bin ich mir nicht sicher, ob ich einen Hippie oder ein Girlie abgelöst habe.
Tippen würde ich aber auf erstes.
"Wie kann man dich nicht mögen können?", frage ich mit ein bisschen Belustigung in der Stimme.
Okay, er ist gut darin, das Leben anderer auf den Kopf zu stellen, aber ich glaube kaum, dass er das bi seinem vermieter getan hat.
"Zeitungen? Wofür?", will ich dann von ihm wissen und sehe ihn fragend an, ehe ich das Geschirr aufeinander staple und zur Spüle trage.
Schließlich setze ich mich wieder.

"Ja schon...letzteres wäre auch nur für den Fall, dass es nicht klappt. Es gibt leider nicht viele, die einem Symphathen trauen und das zu Recht."
Und leider lässt es sich mit einer Reizbarkeit wie meiner nur schwer vermeiden, dass man es früher oder später zu spüren bekommt.
Nachdenklich starre ich auf die Tischplatte, als Pathos mir das Angebot macht, mir Fälle aus dem Krankenhaus zuzuschieben.
"Die meisten wollen doch gar nicht, dass man dahinter kommt."

Ich verschlucke mich fast an meinem Kaffee als er von Blümchentapete redet und grinse ihn an. "Warum hast du es nicht gelassen?", frage ich ihn, natürlich nur um ihn wieder aufzuziehen ehe ich dann nickte. "Ja wenn du nach was über hast kann ich die ja dann nehmen", stimme ich ihm dann seinem indirekten Vorschlag zu. Auf seine Frage hin zucke ich die Schulter. "Keine Ahnung.Vielleicht weil ich mal gemeint habe er könne sich seine Mieterhöhung in den Arsch schieben?", maine ich zu ihm und muss dann wieder darüber schmunzeln als ich mich daran erinnere wie der Kerl hochrot vor Wut im Gesicht wurde... inklusive der schmierigen Glatze.

Fragend sehe ich ihn dann an als er auch noch fragt wofür ich Zeitungen brauche? "Naja wenn ich meine alte Wohnung aufgebe werde ich mir ja logischerweise auch eine suchen müssen", meine ich, denn ich gehe noch nicht davon aus das ich gleich mit Mic zusammenziehe. Und selbst wenn.. Mit Alice... bräuchten wir drei dann eh etwas größeres. "Achwas", meine ich dann zu ihm als er sein Vorhaben schon zum scheitern Verurteilt nur weil er ein Sympath ist. "Wichtig ist bei sowas doch nicht wer das ist sondern die ERgebnisse die zählen", meine ich deshalb nun bestimmt. "Und wenn die gut sind.. wird sich das herumsprechen", füge ich noch hinzu.

Als er meint das die meisten doch eh nicht drüber reden seufze ich und starre in meinen Kaffee. "Das... stimmt schon. Aber viele tuen es auch deshalb nicht weil sie sich nicht trauen oder einfach nicht wissen woran sie sich wenden sollen. Und so könnte ich es ihnen wenigstens anbieten", erkläre ich und schweige dann eine Weile vor mich hin. "Außerdem sind das ja nicht die einzigsten Fälle die wir bekommen", meine ich dann.. nach einigen Minuten des grübelns. "Ich... hatte mal einen Notfall.. eine Frau.... übelst zugerichtet.. nicht nur verprügelt sondern auch vergewatligt.. einfach so.. aus Spaß für die Leute die sie überfallen haben. Und das obwohl sie kurz vor einer Geburt stand. Letztendlich ist sie an ihren Verletzungen gestorben und ich konnte gerade mal noch das Kind retten." Ich weiss nicht warum ich ihm das erzähle. Vielleicht weil ich gerade für solche Fälle nur zu gerne sehen würde das die Personen die soetwas tun zur Rechenschaft gezogen werden.

"Hätte ich früher gewusst, dass ich dich mal hier haben würde, hätte ich es für dich natürlich schon gelassen. Aber das wusst ich ja nicht", kontere ich schmunzelnd, "aber wenn du unbedingt welche haben willst, mal ich dir welche."
Es lässt mich grinsen, dass wir uns solche Dinge zuschieben.
Als er mir dann erklärt, warum der Vermieter ihn wohl nicht mag, muss ich lachen.
"Versteh ich gar nicht..du hast doch recht damit!", gebe ich lachend zu und schüttle den Kopf.
Da hab ich Glück, dass der Commodore der Stadt gehört und Mieterhöhungen nur alle heiligen Zeiten vorkommen.

"Achja..", meine ich zunächst auf seine Antwort wegen den Zeitungen.
Eigentlich wäre es mir am liebsten, wenn er hier bleiben würde. Aber ich glaube, das würde auf die Dauer doch kompliziert werden..
Leise grummelnd greife ich nun nach meine Zigaretten und zünde mir eine an: "Ich hab doch gesagt, du kannst dir Zeit lassen...du kannst hier bleiben solange du willst."
Wieder einmal wünschte ich mir, dass ich seinen Optimismus hätte.
"Wir werden sehen. Auf einen Versuch kommts ja an."

Was er mir dann erzählt, lässt mich wütend werden. Ich presse die Lippen zusammen und stiere auf die Tischplatte.
"Da hast du wohl recht. Gleich noch ein Grund mehr es auf den Versuch ankommen zu lassen."

Ich hebe skeptisch eine Augenbraue als er nun meint das er sie für mich gelassen hätte. Als ob ich auf Blümchen stehen würde. Als er allerdings meint er malt für mich welche muss ich grinsen. "DAS will ich sehen", verkünde ich sofort denn ich kann mir das einfach nicht wirklich vorstellen das Mic Blümchen malen kann. Als er meint das er es nicht verstehen würde weil ich ja recht mit der Mieterhöhung habe zucke ich nur mit den Schultern. "Naja.. geldgeiles Arschloch eben", erkläre ich und seufze tief.

Ich lächele als er meint ich könne solange hier bleiben wie ich will. Das klingt wirklich schön für mich. "Danke.. aber naja.. wenn ich Alice zu mir hole.. was ich definitiv irgendwann werde.. dann wirds eng für dich und ich kann nicht von dir verlangen uns beide ständig auszuhalten. Und selbst wenn doch... die Wohnung wird auf Dauer für drei Personen doch zu klein", stele ich fest während ich mich umsehe. "Zumal Alice eine junge Frau ist. Junge Frauen brauchen ein eigenes Zimmer. Wo sie ihre Ruhe und ihren Freiraum haben. Achja und ich werde dir definitiv die hälfte Miete zahlen solange ich hier bin und da kannst du auch gar nichts dagegen tun", stelle ich dann bestimmt fest.

Ich merke das Mitica die Geschichte wütend macht. Das sehe ich an seinem Gesicht. Aber wenigstens überzeugt sie ihn und das ist ja auch mein Plan gewesen. Schließlich stehe ich auf und schlinge die Arme um seine Taille um ihn sanft zu küssen. "Ein Versuch ist es immmer wert", meine ich lächelnd und küsse ihn gleich nochmal. "Naja.. dann zieh ich mich mal an", meine ich schließlich und löse mich nach einer Weile wieder von ihm.

Der Unglauben in seiner Miene lässt mich lachen: "Guck doch nicht so. Ich kann doch wohl Blumen malen..ich war schließlich auch mal ein Kind...und in der Schule kann man sich nicht aussuchen, was man malt."
Ich sehe kurz in der Shcublade nach und finde meinen Post-it Block und den Kugelschreiber, den ich immer hier aufbewahre und klatsche ein Gänseblümchen auf das oberste Blatt. Mit einem Grinsen reiße ich es ab und klebe es auf Pathos' Stirn: "Hier. Schenk ich dir."
Okay, dass das absolut kindisch ist und mir überhaupt nicht ähnlich sieht, ist mir klar. Aber mir war eben gerade danach.
Allerdings kann ich nicht widerstehen, ihm einen kleinen Kuss zu stehlen.

Ich höre mir an, was er dazu sagt, wegen dem hier bleiben und gebe ihm in den meisten Punkten recht.
"Aber wer sagt, dass Alice das überhaupt will? Wenn sie wirklich so eine Überlebenskünstlerin ist, wie sie sagt, dann wird sie wohl eher auf eigenen Füßen stehen wollen...oder?", frage ich ihn leicht stirnrunzelnd.
Dann zucke ich die Schultern: "Ihc hab keine Ahnung von Teenies."
Denn das ist die Kleine für mich.
Als er sagt, er würde die Hälfte zur Miete beisteuern, brumme ich leise. Eigentlich will ich das nicht, aber mir ist klar, dass man mit ihm nicht diskutieren kann.

Ich ziehe ihn sogleich an mich, als er auf mich zukommt und erwidere den kleinen Kuss.
"Mhm..mehr als schiefgehen kann es ja ohnehin nicht."
Als er sich von mir löst und sagt, er geht sich anziehen, ziehe ich ihn wieder an mich und küsse ihn tief und innig.
"Jetzt..darfst du gehen."

Ich blinzele sehr verwirrt als er mir den Zettel an die Stinr klatscht ehe ich grinsend. "Wow - das sieht jetzt sicher total stylisch aus", meine ich ehe ich den Zettel abnehme und ansehe. "Und was soll das jetzt sein? Ein Stern am Stiel?", frage ich ihn, wobei ich ihn natürlich nur aufziehen will denn man erkennt schon das es ein Blümchen ist. Wie süß.

Ich zucke mit den Schultern als Mic zu bedenken giebt das Alice das vielleicht gar nicht wollen würde. "Naja ich werd sie fragen. Und wenn nicht.. dann werd ich auf jedenfall eine Wohnung für sie suchen und sie ihr bezahlen", stelle ich nickend für mich selber fest wobei ich überhaupt nicht merke das ich sie doch mehr wie eine Tochter behandel als eine Schwester. Und es ist gut das ich es nicht merke. Die Feststellung würde nur wieder alte Wunden aufreissen.

Ich will gerade gehen als Mic mich wieder an sich zieht und ich erwiedere den Kuss seufzend und ebenfalls innig wobei ich meine Arme nun auch wieder um seinen Nacken schlinge und mich etwas enger an ihn lehne. Schließlich seh eich ihn lächelnd an als er meint das ich jetzt gehen dürfe und drücke ihm dann doch nochmal einen Kuss auf die Lippen ehe ich dann aber wirklich ins Schlafzimmer gehe um mich anzuziehen. Was nur eine Minute dauert denn ich ziehe lediglich meine Hose wieder an. Das Shirt von ihm lasse ich an bis ich dann eben endlcih eigene Klamotten zum wechseln habe. "Okay.. fertig", meine ich als ich dann wieder ins Wohnzimmer gekommen bin.

Ich nicke mit betonter Ernsthaftigkeit: "Du hast noch nie so stylisch ausgesehen."
Lange halte ich das nicht aus und ich muss wieder lachen.
"Im Ernst es steht dir. Sehr sexy", gebe ich grinsend zurück und hebe die Augenbraue, als er fragt, was das ist.
"Ein Gänseblümchen. Was sonst? Soll ich dir eine Rose malen? Die sieht dann aber aus wie ein verschrumpelter Kohlkopf", gebe icih grinsend zu.

Mir fällt sehr wohl auf, dass er sich Alice gegenüber mehr wie ein Vater, denn ein Bruder verhält, aber ihc hüte mich. dazu etwas zu sagen.
Und vielleicht ist das ja gar nicht so schlecht, für beide gesehen.
Auch wenn ich bezweifle, dass sie das zulassen wird. Aber man wird ja immer überrascht.
"Sie hat Glück, jemanden wie dich zu haben", sage ich stattdessen leicht lächelnd und drücke ihm meine Lippen auf die Schläfe.

Während er sich anzieht, räume ich das restliche Geschirr vom Tisch und fange an zu spülen.
Ich habe grade mal zwei Teller sauber gemacht, als er schon wieder da ist.
Leicht muss ich schmunzeln, als ich sehe, dass er immer noch mein Shirt trägt: "Hm..und wo sollen wir als erstes hin?"

"Na dann.. sollte ich sowas wohl öfters tragen", meine ich grinsend und muss dann lachen als er von einer Rose und einem Kohlkopf spricht. "Hm.. nee dann lass mal. Kohlkopf ist jetzt nicht so stylisch", antworte ich ihm. Als er dann meint Alice könne froh sein mich zu haben zucke ich mit den Schultern. "Naja - ich weiss nicht. Ich war... ziemlich gemein zu ihr.. glaube ich. Wobei nein eigentlich nichtmal. Ich hab nur gesagt das sie aus meinem Leben verschwinden soll nachdem sie mir eine gescheuert hat. Egal... mal sehen wies kommt..", erkläre ich.

Als ich sehe das Mic spühlt nachdem ich zurück gekommen bin nehme ich mir ein Tuch um das Geschirr abzutrocknen und denke über seine Frage nach. Geschlagene... zwei Sekunden. "Mein Auto", meine ich schon fast verzweifelt. Mir wird immer unwohler bei dem Gedanken daran wo es eigentlich steht. Hoffentlich gehts dem noch gut sonst reisse ich irgendjemanden ins Stücke. Ohja... ziemlich in Stücke.

"Autsch", kommentiere ich auf seine Aussage mit Alice und werfe ihm einen Seitenblick zu, greife nach seiner Hand und drücke diese leicht, "ich bin sicher, sie wird es dir nicht nachtragen. Du bist schließlich ihr Bruder und sie liebt dich."
Davon bin ich wirklich überzeugt. Sonst wäre sie nicht die ganzen Stunden an seinem Bett geblieben.

Ich räume die Sachen in die Schränke zurück und gebe ihm einen Kuss auf die Lippen: "Dann holen wir dein Auto zuerst. Ist auch die beste Idee glaube ich. Es steht noch beim Club oder?"
Da bleibt einem nur zu hoffen, dass es noch in einem Stück ist.
Das ist ne geföhrliche Gegend für so einen Wagen.