Miticas Appartment

das Eingangsposting lautete :







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Im nächsten Moment nehme ich in meiner Wohnung Gestalt an und das erste was ich tue, ist einen saftigen Fluch auszustoßen.
Verdammter Mist, Mist, Mist!
Ich bin ja so ein beschissener Versager!
"Tut mir leid, Robin, dass du so einen schrecklichen Vater hast", sage ich zu dem Foto in der Küche und gehe weiter ins Badezimmer, wo ich kurz dusche und dann ins Bett verschwinde.

"Na dann.. sollte ich sowas wohl öfters tragen", meine ich grinsend und muss dann lachen als er von einer Rose und einem Kohlkopf spricht. "Hm.. nee dann lass mal. Kohlkopf ist jetzt nicht so stylisch", antworte ich ihm. Als er dann meint Alice könne froh sein mich zu haben zucke ich mit den Schultern. "Naja - ich weiss nicht. Ich war... ziemlich gemein zu ihr.. glaube ich. Wobei nein eigentlich nichtmal. Ich hab nur gesagt das sie aus meinem Leben verschwinden soll nachdem sie mir eine gescheuert hat. Egal... mal sehen wies kommt..", erkläre ich.

Als ich sehe das Mic spühlt nachdem ich zurück gekommen bin nehme ich mir ein Tuch um das Geschirr abzutrocknen und denke über seine Frage nach. Geschlagene... zwei Sekunden. "Mein Auto", meine ich schon fast verzweifelt. Mir wird immer unwohler bei dem Gedanken daran wo es eigentlich steht. Hoffentlich gehts dem noch gut sonst reisse ich irgendjemanden ins Stücke. Ohja... ziemlich in Stücke.

"Autsch", kommentiere ich auf seine Aussage mit Alice und werfe ihm einen Seitenblick zu, greife nach seiner Hand und drücke diese leicht, "ich bin sicher, sie wird es dir nicht nachtragen. Du bist schließlich ihr Bruder und sie liebt dich."
Davon bin ich wirklich überzeugt. Sonst wäre sie nicht die ganzen Stunden an seinem Bett geblieben.

Ich räume die Sachen in die Schränke zurück und gebe ihm einen Kuss auf die Lippen: "Dann holen wir dein Auto zuerst. Ist auch die beste Idee glaube ich. Es steht noch beim Club oder?"
Da bleibt einem nur zu hoffen, dass es noch in einem Stück ist.
Das ist ne geföhrliche Gegend für so einen Wagen.

Ich frage nun lieber nicht nach was genau er vn dem was zwischen mir und Alice vorgefallen ist als Autsch bezeichnet. Das würde meine Laune wohl nur wieder senken weil ich ahne das er eher meine Worte an sie als die Ohrfeige an mich meint. Und die war nunmal für mich autsch. Ziemlich autsch. Im seelischen Sinne. Ich atme tief durch und nicke nur als er meint das sie es mir nicht nachtragen würde. Ich hoffe es.

"Ja", antwort ich dann grummelnd als er mich fragt wo das Auto steht und immer mehr steigt meine Sorge das es vielleicht doch nicht mehr dort steht. Kurz überprüfe ich ob mein Schlüssel noch in meiner Hosentasche ist, was er zum Glück auch ist. Inklusive dem Fotoanhänger den ich daran befestigt habe das ein Foto von einem blonden ca. vier Jahre alten Mädchen beinhaltet, welches ich kurz eine Weile anstarre ehe ich die Schlüssel wieder verschwinden lasse. "Tja ich schätze ich werde bis zum Club ausnahmsweise dematerialisieren müssen. Das muss doch ein Highlight für dich sein", wechel ich nun grinsend das Thema.

"Das ist wirklich schlecht...Dann sollten wir uns wohl mal beeilen", meine ich ernst und sehe das kurz aufblitzende Foto des Mädchens. Welches nur seine Tochter sein kann.
Ich sage nichts dazu und sehe ihn fragend an: "Wieso ein Highlight?"
Das verstehe ich jetzt wirklich nicht.

Ich hole unsere Jacken und werfe Pathos seine zu: "Dann ncihts wie los. Hoffen wir mal, dass dein Auto noch in einem Stück ist."

Ich seufze leicht als er meint das er das Highlicht nicht versteht. "Naja.. weil du mich noch nie materialsieren hast sehen. ich fahre doch immer", meine ich nun und fange meine Jacke noch aus die ich mir dann überziehe und dummerweise noch nach dem Club riecht. Die muss ich dringend waschen. Zum Glück übertönt Mics Duft das ganze aber ziemlich gewaltig. Zumindest für mich.

Schließlich gehe ich mit ihm raus und materialisiere mich auch gleich zu dem Club.

Alice' Sachen geschultert und mit Pathos im Schlepptau betrete ich die Wohnung.
Die Sachen lege ich neben der Couch auf den Boden und gehe weiter ins Schlafzimmer, um in meinem Schrank Platz für Pathos Sachen zu machen.
Zum Glück besitze ich nicht viel Zeugs, also ist das ziemlich schnell erledigt.
"So, hier ist Platz für deine Sachen", teile ich ihm überflüssigerweise mit.

Ich lege meine Sachen im Schlafzimmer ab und lehne mich dann schmunzelnd an die Wand heran als Mic anfängt seinen Schrank umzuwühlen. Irgendwie ist das schon süß.. und giebt mir noch mehr das Gefühl als wäre das hier nicht nur vorrübergehend sondern als würden wir wirklich... zusammenziehen. Was auch immer ich jetzt gerade fühle.. ich habe es noch nie gefühlt. Das Gefühl zu Hause zu sein.

Als er fertig ist gehe ich zu ihm und küsse ihn sanft, während meine Hände sich nun auf seine Taille legen um ihn näher an mich zu ziehen. "Ich hätte auch aus der Tasche leben können das wäre kein Problem gewesen", meine ich und lächele trotzdem ziemlich glücklich ehe ich ihn noch einmal küsse.

Mir ist wohl bewusst, dass er mich beobachtet bei dem was ich tue, weswegen ich mich beeile. Ich mags halt nicht.
Als er sagt, er hätte auch aus der Tasche leben können, sehe ich ihn streng an: "Das ist doch Blödsinn...ich hab mehr als genug Platz für die paar Sachen...nur wegen Alice..sollte sie auch hier bleiben wollen..wird es etwas komplizierter. Ich könnte das Arbeitszimmer umfunktionieren und meinen Schreibtisch ins Wohnzimmer stellen. Aber ich weiß nicht, ob ihr das Zimmer nicht zu klein wäre.."
Jetzt rede ich selbst schon so, als wäre es beschlossene Sache...aber ich weiß, dass es Pathos glücklich machen würde, deshalb bin ich ohne zögern bereit, auch die ein oder andere Kleinigkeit zu ändern.
Ich ziehe ihn an mich und erwidere seinen Kuss: "Willkommen zuhause."

Ich schließe die Augen als er meint willkommen zu Hause. Die Worte klingen in meinem Kopf nach wie ein verdammtes Rettungsboot. Und nun lehne ich mich wieder an seine Schulter und kann ein paar Tränen dann doch nicht mehr unterdrücken. Ziemlich fest schlinge ich die Arme nun um ihn und verharre nun einfach so in dieser Position ehe ich ihn auf die Wange küsse und kurz schniefe. "Ich liebe dich..", hauche ich und drücke ihn noch enger an ihn bevor ich ihn dann doch wieder loslasse und ziemlich verlegen zur Seite sehe um mir "unauffällig" die Tränen wegzuwischen.

"Wegen Alice mach dir mal keine Sorgen", meine ich. "Vorübergehend können wir es so machen aber.. naja.. ich denke ein bisschen was größeres werden wir schon brauchen. Wobei ich glaube..sie giebt sich auch einfach mit der Couch zufrieden", meine ich und sehe Mic dann lächelnd an.

Ich merke sehr deutlich, was für Gefühle sich alles in ihm die Bahn brechen und drücke ihn noch etwas ehr an mich.
Sanft hebe ich sein Gesicht an und gebe ihm einen Kuss, wische ihm über die Wange- es gibt nichts, wofür er sich schämen müsste!
"Ich liebe dich auch...und ich lass dich auch nicht mehr gehen", murmel ich an seinen Lippen. Erst als er das mit Alice und der Couch sagt, löse ich mich wieder von ihm und lache leise.
"Warten wir erstmal ab...Also...deine Liste haben wir ja abgearbeitet...worauf hast du jetzt Lust?", frage ich ihn und sehe ihn auffordernd an.

Voller Vorfreude endlich meinen Papa wieder zu sehen, mal so richtig bei ihm bleiben zu können hüpfe ich fast schon die Treppe zu seiner Wohnung hinauf. Mama meinte das er hier wohnt. Und ich finde das cool. So ein Hochhaus.. da hat was und ist was ganz anderes wie unser Haus. Natürlich weiss ich das Mama nicht begeistert ist. Sie hat ganz schön mit mir geschimpft und gefragt was ich gemacht habe das nun der Babysitter für ihren Urlaub abgesagt hat. Ich habe ihr nichts geantwortet. Zum einen finde ich es blöd das sie mit einem anderen Mann in dne Urlaub fliegt und zum zweiten.. wenn sie das schon macht will ich wenigstens zu Papa.

Ihr gefällt das nicht. Aber mir ist das egal und ich finde es blöd das sie mich jetzt an die Hand nimmt als wir vor der Tür stehen. Als sie klingelt warte ich hibbelig darauf das mein Papa endlich auf macht.

Auch was er mir jetzt sagt klingt einfach nur unglaublich schön. so schön das ich es immernoch nichr wirklich fassen kann. Meine Wange schmiege ich in seine Hand und ich sehe ihn dann wieder an nachdem ich seinen Kuss erwiedert habe. Als er mich fragt was ich jetzt vor habe muss ich tatsächlich kurz überlegen weil ich doch ein wenig neben der Spur bin. Doch da klingelt es auch schon an der Türe und ich seufze..

"Naja.. ich würde sagen du machst die Tür auf und ich pack mal aus", meine ich dan schmunzeldn und nehme dann auch meine Tasche schon um sie vor den Schrank zu stellen. Schließlich soll er den ja jetzt auch nicht umsonst umgeräumt haben.

Abwartend sehe ich ihn an, doch zu einer Antwort kommt er gar nicht mehr, da es an der Tür klingelt. Das lässt mich doch etwas grummeln, hat man keine fünf Minuten seine gottverdammte Ruhe?!
Außerdem stelle ich mir die Frage, wer zum Teufel jetzt hier aufkreuzt. Kaum jemand weiß wo ich wohne.
Nur sehr widerwillig stimme ich Pathos auf seinen Vorschlag hin zu.
"Bleibt mir wohl nichts anderes übrig", grummle ich und küsse ihn nocheinmal, ehe ich mich schweren Herzens von ihm löse und zur Tür gehe.

"Wer stört zu-", fange ich an als ich die Tür aufmache, doch die Worte bleiben mir im Hals stecken, als ich Colette und meinen Jungen zu Gesicht bekomme.
"Was..macht ihr denn hier?", frage ich überrascht und würde mich am liebsten kneifen um zu testen, ob ich wach bin.

Als die Tür aufgeht reisse ich mich von Mamas Hand los und stürme auf meinen Papa zu, umklammere einfach sein Bein und rufe freudig ein "Papa!" aus. Meine Mama schaut gar nicht begeistert davon und sieht dann meinen Papa an ehe sei seufzt. "Siehst du doch. Wir stehen vor deiner Tür", meint sie und versucht einen Blick in die Wohnung zu erhaschen.

"ich wil in den urlaub fahren. Und naja.. dein Sohn hat den Babysitter vertrieben. Wäre gut wenn du vielleicht rausbekommst wie. So schnell finde ich keinen mehr zumal er den dann eh auch vertreibt. Er will wohl zu dir. Also hast du ihn jetzt für zwei Wochen", erklärt sie meinem Papa dann weiter und richt ihm dann die Tasche wo meine Sachen drin sind. "ich werde jeden Tag anrufen und will IHN sprechen", stellt sie dann auch gleich klar. Ich weiss warum.. sie will sicher gehen das Papa mir nichts angetan hat.

ich sehe das es Mic nicht passt das es ausgerechnet jetzt an der Tür klingelt. Gut mich auch nicht.. Und ich frage mich wer überhaupt hier klingelt. Kurz denke ich an Alice.. aber nein sie weiss glaube ich nicht wo Mic wohnt also schließe ich das schonmal aus. Veilleicht leute von seinem ehemaligen Job. um Dienstmarke und Co. abzuholen. ich seufze tief als ich daran denke. Ich erwieder eseinen Kuss und fange dann an meine Sachen in seinen schrank zu räumen.

Als ich ein freudiges "Papa!", höre erstarre ich aber sofort in meiner Bewegung. Oh nein das kann doch jetzt nicht war sein. Ich höre auf mit einpacken und komme aus dem Schlafzimmer um zu Mic an die Tür zu gehen, wobei ich aber mit etwas abstand dann hinter ihm stehen bleibe und wohl gerade leichenblass werde. Da steht eine Frau.. und sie ist verdammt schön. Noch schöner als meine Ex mus sich zugeben. Und am Bein von Mic klebt ein kleiner Junge. Ohhhh... scheiße.

Wie als würde mir gerade eine Sicherung durchbrenne, als ich auch noch die Tasche sehe die die Frau Mic reicht drehe ich mich um, sehe die Aschenbecher.. und fange an sie mir zu schnappen und wegzuräumen, sie in der Küche auszuleeren und dort ans Fenster zu stellen. Außerdem reisse ich die Fenster auf damit der Rauch rauszieht und dann hole ich Putzlappen um die Wohnun gnoch kindgerecht zu säubern. Völlig apathisch.

Nicht, dass ich mich nicht freuen würde, meinen kleinen Giftzwerg zu sehen, im Gegenteil. Ich hebe ihn auf meine Arme und drücke ihn leicht an mich, obwohl ich ihn gerade erst vor wenigen Tagen gesehen habe, kommt es mir wie eine Ewigkeit vor.
Ich runzle die Stirn, als sie davon spricht in den Urlaub fahren zu wollen: "Und da nimmst du dein Kind nicht mit?"
Ein Grinsen legt sich auf meine Lippen, als sie erzählt, dass er jeden Babysitter in die Flucht schlägt. Das klingt ganz nach ihm.
"Hättest du nicht wenigstens vorher anrufen können?", frage ich sie aber dennoch etwas trocken, denn der Zeitpunkt hätte einfach nicht beschissener sein können!
Mein Blick verfinstert sich, als sie ihre Bedingungen stellt und unbewusst drücke ich Robin etwas fester an mich. Als ob ich ihm irgendetwas antun würde!
Aber gut, andererseits...kann ich sie verstehen. Wäre es umgekehrt, würde ich das wohl auch wollen.
Also nicke ich: "Sicher."

Im Nacken spüre ich Pathos' Anwesenheit und würde am liebsten fluchen. Ich weiß, dass er es am allerwenigsten gebrauchen kann, ein Kind im Haus zu haben.
Scheiße..., denke ich mir. Das wars dann wohl mit der Ruhe und dem Frieden.
Meine Gefühle sind regelrecht gemischt und ich weiß nicht, was ich tun soll.
"Okay...ähm..sonst noch was? Irgendwas, das ich wissen muss?", frage ich Colette und hoffe, dass mir kein Roman blüht.

Ich grinse als mein Papa mich auf den Arm nimmt und schmiege mich an ihn. Als ich über seine Schulter sehe fällt mir der Mann mit mega langen Haaren auf und ich frage mich was der da macht so.. fast schon hektisch. Udn warum er bei papa in der Wohnung ist. Doch eigentlich ist mir das auch egal. Hauptsache ich bin bei Papa.

Meine Mama schnaubt nur als er fragt warum sie mich nicht mitnimmt. "Das geht dich nichts an", meint sie und schaut dann ebenfalls über Papas Schulter was ihr die Stirn ziemlich faltig werden lässt. "Wer ist das?", fragt sie ziemlich scharft seufzt dann aber. Schließlich hat sie auch trotz dem Typen keine Wahl und muss mich bei Papa lassen.

"Und nein offensichtlich konnte ich das nicht. Passt es dir etwas nicht?", fragt sie dann auch wiedre ein wenig scharf was sogar mich zucken lässt, da ich nicht hören will das es meinem papa vielleicht nicht recht ist wenn ich hier bin und nun sehe auch ich ihn fragend an. Als mein Papa fragt ob er sonst noch was wissen muss verstecke ich mein Gesicht schonmal an seiner Schutler da ich nun weiss was nun kommt auch wenn Mama jetzt ganz lange schweigt.

Schließlich sagt sie es dann doch. "Er macht ins Bett seit nem Jahr", meint sie dann nur. "Aber ansonsten ist alles in Ordnung", meint sie dann.

Nur am Rande höre ich dem Gespräch zwischen Mic und seiner Exfrau - nein halt - sie ist ja noch seine Frau - verdammt! - zu während ich anfange den Tisch abzuwischen und dann die Kissen ein wenig ordentlicher auf die Couch lege.Schließlich gehe ich in die Küche um die nun auch sauber zu machen während ich grübele. Scheiße der jugne Mann braucht ein bett.... stelle ich so am Rande fest während ich die Pfanne solange schrubbe.. ein Wunder das sie hinterher nicht einfach weg ist.

Dann überpfrüfe ich den Kühlschrank udn werfe alles weg wo das Haltbarkeitsdatum überschrittn ist. Und wenn es nur einen Tag ist - egal muss weg. Schließlich komme ich wieder ins Wohnzimmer.. die beiden stehen immernoch an der Tür. und ich drehe mich fast schon im Kreis um noch irgendwas zu finden was ich aufräumen könnte aber ich finde nichts mehr.. also bleibe ich nun einfach wie angewurzelt mittem im Raum stehen und starre Mic mit seinem Sohn an.

Ich kann mich nur schwer zusammenreißen, ihr kein 'leck mich' an den Kopf zu werfen, als sie sagt, es würde mich nichts angehen, denn der Meinung bin ich nicht.
Als sie nun wegen Pathos fragt, gebe ich ihr die gleiche trockene Antwort: "Geht dich nichts an."
Ihre Frage, ob es mir nicht passen würde, ist schwer zu beantworten.
"Nun, ich hätte einfach gern bescheid gewusst. Was wenn ich nicht da gewesen wäre?", gebe ich als Beispiel an und lasse mich von ihrem gereizten Tonfall nicht beeindrucken.
"Wenn wir grade dabei sind, was anrufen angeht...Aileen hat gesagt, du sollst sie anrufen, denn sie erreicht dich nicht. Es geht um eure Mutter", teile ich ihr mit. Dass ich mich ausgerechnet von der Schwester meiner Frau nähre ist ziemlich suspekt, aber es hat sich eben einfach so ergeben.

Das lange Schweigen und das Unbehagen, das von meinem Sohn ausgeht, lassen mich die Stirn runzeln.
Doch Colettes Antwort sorgt dafür, dass ich mich versteife.
Ich muss kein Psychologe sein, um zu wissen woran das liegt.
Ein weiterer Fluch liegt mir auf der Zunge, den ich runterschlucke.
"Okay...wenns das war...dann sag deiner Mama tschüss, kleiner Zwerg", sage ich leise zu meinem Sohn, während die Schuldgefühle anfangen, sich durch meine Adern zu fressen.

Pathos ständiges rumwuseln macht mich noch nervöser und ich seh schon kommen, dass es verdammt kompliziert werden würde.

"Doch das geht mich was an", meint meine Mutter nun scharf. "Immerhin sollte ich wissen mit was fü reinem Freak mein Sohn verkehrt", erklärte sie dann auch gleich und macht somit keinen Hel daraus das sie den mann schon wegen seinem äußeren nicht mag. Auf seine Frage hin zuckt sie nur mir den Schultern udn das sagt mir das es ihr wohl egal gewesen wäre. Ich seufze.. und eigentlich will ich nur das sie endlich geht und ich mit meinem Papa endlich Zeit verbringen kann.

Ich merke wie mein Papa sich versteift als meine Mutter ihm das sagt mit meinem.. problemchen. Und ich drücke ihm nun einfach einen Kuss auf die Wange weil ich will nicht das er denkt es würde an ihm liegen. Ich bin mir sogar selbst ziemlich sicher das es aufhört wenn ich endlich eine Weile wieder bei ihm sein konnte. "Tschüss Mama", meine ich dann nur freduig und sehe den anderen mann wieder an, der auf einmal noch blasser geworden ist. "ist dir schlecht?", frage ich diesen nun einfach.

Als die Frau mich doch tatsächlich Freak nennt muss ich dem Drang sehr extrem widerstehen nict einfach zu Mic zu gehen udn ihn einfach demonstrativ zu küssen. Aber ich lasse es.. es reicht schon das es im Raum auf einmal verdammt würzig riecht. Irgendwie so ne Mischung aus.. ich weiss nicht was... auf jedenfall sehr scharfes.

Erst nachdem ich überlegt habe nach was es auf einmal riecht wird mir bewusst was genau das eigentlich sit. Bindung... oh weih.. und ich dachte doch tatsächlich ich hätte sowas gar nicht. Gerade will ich mich nun doch hinter Mic stellen als ich höre das er von Aileen spricht... und einer Mutter von den beiden.

Schlagartig wird mir klar.. das die beiden Schwestern sind. Mic nährt sich von der SCHWESTER seiner Frau. Dass da doch mehr im Busch ist als zuvor gedacht liegt für mich nun fast auf der Hand. Und auf einmal.. wird mir unglaublich schlecht.. als mir bewusst wird.. das ja auch ich von ihr getrunken habe. Als der Junge mich dann auch noch anspricht drehe ich mich um und verschwinde ins Bad... um mich wirklich zu übergeben.

"Tu mir einen Gefallen und behalte deine oberflächlichen Meinungen für dich. Die will keiner hören", sage ich ihr ruhig, doch unter der Oberfläche brodelt es und das ziemlich stark.
Der einzige Grund, dass ich sie wirklich nicht anfahre ist, dass ich Robin auf dem Arm habe.

Ich muss leicht schmunzeln, als Robin mir einen Schmatzer auf die Wange drückt und muss zugeben, dass ich doch relativ froh bin, den Kleinen bei mir zu haben.
Dass er sich so unbeschwert von Colette verabschiedet, gibt mir ein wenig zu denken, aber stören tut's mich nicht so wirklich.
"Na dann..schönen Urlaub", murre ich und knalle ihr die Tür sozusagen vor der Nase zu, als ich Robin Fragen höre.

Sodann drehe ich mich um, als ich nur noch sehe, dass Pathos im Bad verschwindet.
Vorsichtig setze ich meinen Sohnemann ab und streiche ihm über den Kopf: "Freut mich, dass du hier bist, mein kleiner Giftzwerg."
Doch mein Blick wandert schon im nächsten Moment besorgt zur Tür.
"Warte kurz hier okay?", sage ich zu Robin und gehe zum Badezimmer, besitze jedoch den Antand nicht reinzugehen, sondern durch die halbgeschlossene Tür zu sprechen.
"Pathos, was ist los? Tut mir leid...ich wusste nicht, das sie hier aufkreuzen würde", sage ich in halblautem Tonfall und würde mir am liebsten in den Hintern treten.

Ich unterdrücke ein Nicken als mein Papa meint meine Mama sollte Meinungen nach äußerlichkeiten für sich behalten. Das sehe ich auch so.. durch meinen Papa. Er hat mir schon von anfang an beigebracht das ich andere nicht nach äußerlichkeiten Beurteilen soll. Als er ihr dann aber die Tür vor der Nase zuknallt muss ich kichern. Mein Papa ist ja sooo cool. Auch wenn ich es schade finde das Papa und Mama sich nicht mehr leiden können. "Papa!", meine ich nun ncohmal freudig und lasse mich lächelnd absetzen.

"Ich bin auch froh das ich endlich bei dir sein kann", meine ich grinsend und sehe dann auch zu ihm an die Tür. Ich will schon sagen das er ruhig hinterhergehen kann da macht er es schon selbst. "Ja mach ich", versichere ich ihm und fange dann einfach an mich umzusehen.

Ich habe das Gefühl mir regelrecht die Seele aus dem Leib zu kotzen und als es klopft und ich noch nichtmal fertig damit bin passt mir das absolut gar nicht. Schließlich drücke ich dann auf die Spühlung und lasse mich keuchend neben die Toilette sinken ehe ich kurz zu der Tür sehe. "Schon gut... ich weiss ja das du es nicht wusstest", meine ich durch die Tür hindurch und schließe dann einfach die Augen.

Ich atme ein paar mal tief durch udn sehe mich dabei im Bad um. Schließlich stehe ich auf und tauche mein Gesicht in kaltes Wasser welches ich mit meinen Händen auffange, um die Übelkeit dadurch wieder zu vertreiben. fange ich dann dort auch noch an rumzuräumen. Rasierklingen an einen Ort wo der kleine nicht hinkommt. Und allgemein mache ich alles eben Kindersicher und das nun auch schon wieder so hektisch das mir irgendwann einfach alles runterfällt, was man hört. Spätestens mein Fluchen hört man dann.

Ich nehme mir vor, Robin später zu fragen, wie er es geschafft hat, die ganzen Babysitter zu vertreiben, denn das bringt ihm schon einen gewissen Respekt ein.
Nocheinmal streiche ich ihm durchs Haar, ehe ich mich dann aber erstmal wirklich auf Pathos konzentriere.

Auch, wenn ich nicht wirklich weiß, was ich tun soll.
Seine Stimme klingt dünn und ein wenig zittrig und seine Emotionen sind so aufgewühlt, dass ich kaum weiß, was er im Moment alles fühlt.
Als ich es von drinnen rumoren höre und schließlich auch scheppern, kann ich nicht mehr draußen stehen bleiben.
Leise betrete ich das Badezimmer und schließe die Tür hinter mir, trete auf Pathos zu und halte seine Hände fest, um ihn daran zu hindern, weiter zu..wüten.
"Beruhig dich", sage ich in sanften Tonfall zu ihm und streiche schließlich über seine Wange. Himmel, ich fühle mich so hilflos gerade und das ist etwas, was mir gar nicht schmeckt.

Ich sammel die Sachen so hastig auf das ich gar nicht höre das Mic nun doch reinkommt und es erst bemerke als er meine Hände nimmt. Ich sehe ihn nicht an, eher immernoch zur Setie und entziehe ihm meine Hände ehe ich einfach weiter mache. "Ich.. bin ruhig", meine ich, auch wenn das Zittern meiner Hände etwas gand anderes sagt. "ich.. mach nur alles Kinder sicher", erkläre ich ihm dann, genauso hastig sprechend wie ich nun anfange alles wieder aufzuräumen was runtergefallen ist und dann das Waschbecken zu putzen.

"Schließlich.. soll ers shcön hier finden. Also.. dein Sohn.. nicht wahr?", frage ich ihn dann und nun sehe ich ihn doch an. Nur kurz. Ehe ich dann weitermache mit schrubben. Wie ein Besessener. Dass das Waschbecken eigentlich schon längst sauber ist ist mir dabei egal, ich mach einfach weiter.

Seine Worte widersprechen seinem Handeln ziemlich deutlich und dass er damit weitermacht, sobald er seine Hände frei hat, macht es nicht besser.
Ein paar Sekunden lang sehe ich mir das an, dann schüttle ich den Kopf: "So geht das nicht. Ich hab nicht vor, unter sterilen Bedingungen zu leben.."
Kurzerhand nehme ich ihm erst die Sachen aus den Händen und ziehe ihn dann an mich: "Es reicht, hörst du? Hier ist es sicher genug."
Besänftigend streiche ich mit einer Hand über seinen Rücken, während ich ihn mit der anderen weiterhin fest halte.
"Es ist alles bestens...nichts, worum du dir einen Kopf machen müsstest. Du hast volle Arbeit geleistet", rede ich weiter, auch wenn ich mir nicht sicher bin, ob die Worte ihn überhaupt erreichen, geschweige denn beruhigen können.

Als er mich wieder festhält und dann auch noch an sich zieht versuche ich mich erst z wehren. Mich loszureissen. "Nein ... ist nicht steril...", meine ich ihm nur wiedrstprechend und versuche dabei mich immernoch loszureissen was er aber nicht zu lässt. Ich werde immer heftiger darin bei dem versuch doch schließlich nachdem es nicht klappt sinke ich an ihn, verberge mein Gesicht an seiner Schulte rund halte die Luft an.

Es kommt mir vor wie geschlagene Minuten wo ich sie anhalte um die aufkommenden gefühle.. die Tränen, nicht rauzulassen sondern zu verdrängen. Aber auch das klappt nicht und letztendlich muss ich mich an seinen Schultern festhalten als mir die Knie einfach einknicken - ich also quasie zusammenbreche - und dann anfange zu schluchzen. Ziemlich heftig und mein ganzer Körper bebt dadurch das ihn nun weine. Direkt in den Stof seines Hemdes an seiner Schulter.

Es ist schwer, ihn nicht loszulassen, so heftig wie er sich wehrt. Aber ich werde den Teufel tun und ihn nochmal hängen lassen.
Ich kann deutlich wahrnehmen, wie er seine Gefühle unter Verschluss hält, doch schließlich sind sie stärker und brechen aus ihm hervor.
Es tut einerseits weh ihn so zu sehen, aber andererseits erleichtert es mich, dass er es zulässt.
Vorsichtig sinke ich mit ihm auf den Boden herab und halte ihn fest in den Armen, wiege ihn leicht.
"So ist es gut...lass es raus", murmel ich leise und streiche durch seine Haare.
Und wenn wir hier Stunden sitzen müssen...werde ich das tun,

Ich nehme nur am Rande war das Mic sich mit mir auf den Boden setzt da meine Knie nun auf diesem sind und ich lasse mich nun einfach richtig an ihn sinken und ... tue das was er sagt. Ich lasse es raus. Noch nie habe ich das seit dem Tag als sie gestorben ist. Nichteinmal bei ihrem Ritual zum Abschied habe ich weinen können. Und all die Jahre auch nicht - ncihtmal wenn ich darüber habe reden müssen. Ich habe zwar die Trauer gefühlt.. aber es nie richtig raus gelassen.

Und obwohl diese zwar nun ziemlich stark auf mich herinstürmt und mich hier gerade ziemlich zusammenbrechen lässt.. ist es irgendwo auch.. befreiend. Als würde eine last gerade ziemlich von mir abfallen. Und ich weiss.. das es sich nur nicht so anfühlt als würde der boden unter mir weg gerissen, weil ich nicht alleine bin. Weil Mic bei mir ist.

Es dauert ziemlich lange bis ich mich wieder beruhigt habe.. und nur noch leise hin und wieder ein wenig aufschluchzen muss, während ich nun aber ziemlich ruhig und unglaublich fertig an Mic lehne, mich von ihm halten lasse und gleichzeitig mich auch an ihm festhalte, was ich erst jetzt daran feststelle, das ich mich in sein Oberteil regelrecht gekrallt habe.

Die ganze Zeit halte ich ihn fest an mich gedrückt und wünsche mir, das ich ihm etwas von dem ganzen Leid abnehmen könnte, das er mit sich zu tragen hat. Da ich aber das nicht kann...
Nach einer gefühlten Ewigkeit beruhigt er sich langsam wieder, doch ich höre nicht damit auf, über seinen Rücken zu streichen.
Es ist gut, dass er es wirklich getan hat. Alles rausgelassen hat.
"Gehts besser?", frage ich irgendwann leise und streiche ihm ein paar Haare aus dem Gesicht, die an seiner Wange kleben.

Ich nicke langsam als Mic mich fragt ob es jetzt besser gehen würde denn erstaunlicherweise tut es das ja auch. Ziemlich sogar. Ich seufze und verberge mein Gesicht nochmal etwas mehr an seiner Brust während er mir über den Rücken streicht und atme seinen Duft mal wieder tief in mich. "Danke...", meine ich schließliche.. während ich wieder an die Fließen der Wand starre und immernoch an ihn gelehnt bleibe.

"tut mir leid.. ich wollte nicht so.. ausrasten...", meine ich dann ehrlich und schließlich seufze ich nochmal tief durch und setze mich dann doch ein wenig aufrechter während ich die Tränen weg wische. Dan lächele ich leicht. "Du solltest zu deinem Sohn gehen. Er wartet auf dich. Ich komme gleich nach versprochen", erkläre ich ihm. irgendwie.. fühle ich mich jetzt mehr dazu bereit seinem Sohn gegenüber zu treten. Allerdings will ich dabei auch nciht aussehen wie eine Schreckschraube und sollte mich wohl noch kurz ein wenig wieder... menschlich machen. Oder vampirisch.. je nachdem wie mans nennen will.